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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenarbeit Rosenbeet anlegen: Tipps zur Gestaltung
Die Rose gilt als die Königin der Blumen, und viele Gärtner möchten irgendwann ein Rosenbeet anlegen und individuell gestalten. Das ist auch gar nicht so schwer, wenn Sie ein paar einfache Tipps beherzigen.
Den geeigneten Standort finden
Bevor Sie ein Rosenbeet anlegen und gestalten, müssen Sie den richtigen Standort dafür finden. Dieser ist das A und O, damit die empfindlichen Rosen gedeihen und Sie mit einer üppigen Blütenpracht erfreuen. Der Standort für ein Rosenbeet sollte laut hausgarten.net möglichst sonnig und windgeschützt sein. Auf steinigen Böden sollten Sie kein Rosenbeet anlegen, und wenn an der gewählten Stelle bereits Rosen gewachsen sind, muss die ausgelaugte Erde vor dem Anlegen eines neuen Rosenbeetes ausgetauscht werden. Rosen mögen einen lockeren, gut durchlüfteten Boden, der niemals zu nass sein darf.
Ein Rosenbeet dekorativ gestalten
Ist der passende Standort gefunden, geht es an die Auswahl der Rosen, mit denen Sie Ihr Rosenbeet gestalten möchten. Es gibt eine überwältigende Vielzahl von Rosenarten, was Gartenneulinge schnell zur Verwirrung bringen kann. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen Strauch-, Beet-, Kletter-, Edel-, Hochstamm- und Bodendeckerrosen. Wichtig ist auch zu wissen, ob es sich um einmal oder mehrmals blühende Rosen handelt. Beim Gestalten des Rosenbeetes kommt es auf Ihre eigenen Vorstellungen an: Legen Sie eher Wert auf eine üppige Farbenpracht oder ein intensives Dufterlebnis? Nicht alle Rosensorten duften, daher sollten Sie gegebenenfalls auf Duftrosen achten. Am schönsten sieht es aus, wenn Sie Ihr Beet mit einer Kombination aus hoch und niedrig wachsenden Sorten gestalten.
Das Rosenbeet selbst anlegen
Die beste Zeit zum Anlegen eines Rosenbeets ist von Oktober bis November. Alternativ können Sie diese Aufgabe aber auch im Frühjahr in Angriff nehmen. Wichtig ist, die Rosen beim Pflanzen nicht zu nah aneinanderzusetzen und sie vorher eine Zeit lang zu wässern. Das Pflanzloch muss tief genug sein und sollte nach dem Pflanzen mit lockerer Erde (möglichst mit einem Drittel Kompost) aufgefüllt werden. Eine Mulchdecke als Abschluss schützt die Wurzeln vor dem Austrocknen und hält Unkraut fern. Der Ratgeber gartentipps.com empfiehlt, beim Gestalten eines Rosenbeetes auch Kies- oder Rasenwege anzulegen, um die Rosen bei der Pflege gut erreichen zu können. Sehr dekorativ und noch dazu entspannend ist auch eine Sitzgelegenheit, die vom Rosenbeet umgeben wird.
Geeignete Begleitpflanzen im Rosenbeet
Je nach Vorliebe lässt sich das Rosenbeet mit Begleitpflanzen Ton in Ton kombinieren oder man wählt Kontrastfarben wie Blau oder Weiß, zum Beispiel
- Rittersporn
- Eisenhut
- Ziersalbei
- Ehrenpreis
- Astern
- Schleierkraut
- Katzenminze
- Fingerhut
Frauenmantel (Alchemilla episila) bildet mit den grünlich-gelben Farben einen ganz besonderen Kontrast. Die Prachtspiere empfiehlt sich besonders für Pflanzungen in Rottönen.
Bei einer Neupflanzung sollte man beachten, dass die Stauden mit ausreichend Abstand zu den Rosen gepflanzt werden, damit sie genug Platz zum Ausbreiten haben.
Auch Gräser eigenen sich gut als Partner fürs Rosenbeet:
- Lampenputzergras
- Zier-Hirse
- Blauschwingel
Kletterrosen lassen sich zudem gut mit der ebenfalls Ranken bildenden Clematis kombinieren.