Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Giftige Gase Kohlenmonoxid-Melder können Leben retten
Es ist unsichtbar, geruchlos und äußerst gefährlich: Kohlenmonoxid (CO). Warnen vor dem Gas können spezielle CO-Melder. Darauf weist die Initiative Elektro+ in Berlin hin.
Kohlenmonoxid-Melder warnen Bewohner davor, wenn eine defekte Gastherme oder ein Gasherd das tödliche Gas verströmt. Dafür messen die elektrochemische Sensoren ständig den CO-Gehalt in der Raumluft. Überschreitet er einen bestimmten Schwellenwert, schlägt der Melder Alarm. Kohlenmonoxid-Melder werden nicht wie übliche Rauchmelder an der Decke installiert, sondern hängen am besten in Kopfhöhe an der Wand, rät der Tüv Rheinland.
Warum sind Kohlenmonoxid-Melder wichtig?
Defekte Heizungen und Kamine können das giftige Gas verströmen. Auch in der Nähe von Gasthermen besteht das Risiko. Und bei Stromaggregaten mit Verbrennungsmotor entstehen ebenfalls Abgase wie CO – diese Geräte dürfen daher nicht in geschlossenen Räumen verwendet werden.
Und auch ein offener Kamin kann laut den Sicherheitsexperten in einer gut gedämmten Wohnung zum Problem werden: Wird hier eine leistungsstarke Dunstabzugshaube angestellt, während es im Kamin brennt, kann sich unter Umständen in der Küche Kohlenmonoxid in der Luft anreichern.
Das ist beim Kauf zu beachten
Verbraucher müssen beim Kauf darauf achten, einen CO-Melder nicht mit einem CO2-Sensor oder Raumluftsensor zu verwechseln. Letztere messen Kohlenstoffdioxid in der Luft, was ein Indikator für die Luftqualität ist. Ist dieser Wert hoch, sollte ebenfalls gelüftet werden.
- Nachrichtenagentur dpa