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Heizen mit Holz Fichte: Brennholz zum Anheizen und als Brandbeförderer
Fichtenholz gehört zu den wichtigsten Nutzhölzern in der Industrie, auch zur Möbelherstellung wird es genutzt. Doch nur wenige Menschen verwenden Fichte als Brennholz, weil es einen vergleichsweise geringen Heizwert hat. Dafür kann das Nadelholz durch andere Eigenschaften überzeugen: Zum Anheizen des Kaminofens ist es beispielsweise bestens geeignet.
Fichte als Brennholz: Atmosphärisches Knacken
Ebenso wie andere Nadelhölzer ist Fichte sehr harzig. Dadurch zieht es sich beim Verbrennen im Kaminofen zusammen, knistert und knackt – ein Geräusch, das bei den meisten Menschen ein wohliges Gefühl auslöst. Außerdem kommt es zu einem starken Funkenflug und einem "Spritzen" der Glut.
So heimelig und faszinierend dieser Effekt auch ist: Für einen offenen Kamin eignet sich Fichte als Brennholz nicht: Ohne einen speziellen Funkenschutz ist die Brandgefahr einfach zu hoch.
Fichtenholz zum Anheizen des Kaminofens
Die zweite Einschränkung, unter der Fichte als Brennholz genutzt werden sollte, betrifft den Heizwert. Dieser ist mit 1.500 kWh pro Raummeter sehr gering. Das Holz brennt sehr schnell ab, wodurch Sie häufig Holzscheite nachlegen müssen. Dementsprechend sollten Sie Ihren Kamin nicht dauerhaft mit Fichte befeuern, sondern die besonderen Eigenschaften des Holzes gezielt nutzen – und zwar zum Anheizen oder als Brandbeförderer.
Innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich nämlich Hitze. Wer Fichte mit Harthölzern in einem guten Verhältnis mischt, kann seinen Kaminofen schnell und effektiv anheizen. Zudem ist Fichtenholz günstig, da es schnell nachwächst und sich leicht sägen und spalten lässt. Aufgrund seiner geringen Rohdichte trocknet das gespaltene Holz unter guten Bedingungen innerhalb eines Jahres.
