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Feuchtes Brennholz: Schlechter Heizwert, viele Schadstoffe


Kaminofen
Feuchtes Brennholz: Schlechter Heizwert, viele Schadstoffe

Feuchtes Brennholz ist aus mehreren Gründen zum Anfeuern des Kaminofens ungeeignet: Erstens ist der Heizwert deutlich schlechter als bei trockenem Brennholz, zweitens erhöht sich beim Abrennen der Gehalt an Schadstoffen, was sich nachteilig auf Ihre Gesundheit und die Umwelt auswirken kann.

Aktualisiert am 29.11.2013|Lesedauer: 2 Min.
me (CF)
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Gesundheitsgefährdende Schadstoffe

Wie die Stiftung Warentest in einem Experiment herausfand, sind die Rußmenge und der Staubgehalt im Rauch sehr viel höher, wenn Sie feuchtes Brennholz zum Heizen verwenden, als wenn das Holz durchgetrocknet ist. Das kann nicht nur zu störender Rauchentwicklung führen, sondern auch Ihrer Gesundheit schaden.

Die Konzentrationen von Kohlenstoffmonoxid und Kohlenwasserstoff steigen proportional zur Holzfeuchte. Wird die Tür des Kaminofens bei der Verbrennung geöffnet, gelangen diese Schadstoffe ins Wohnzimmer. Daher ist es laut der Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz verboten, feuchtes Brennholz zu benutzen, dass einen Wassergehalt von 25 Prozent oder mehr aufweist.

Feuchtes Brennholz hat schlechten Heizwert

Auch für Ihren Geldbeutel bedeutet feuchtes Holz nichts Gutes. Weil bei der Verbrennung mehr Energie erforderlich ist, um die Feuchtigkeit verdampfen zu lassen, verringert sich der Heizwert des Holzes. Sie müssen also häufiger nachlegen. Stiftung Warentest empfiehlt daher, nur durchgetrocknetes Holz zum Heizen zu verwenden. Nachdem Sie das Holz gespalten haben, muss es noch ein bis zwei Jahre lang trocken lagern. Ideal ist dafür ein heller, luftiger Ort.

Wenn Sie fertiges Brennholz kaufen, sollten Sie darauf achten, dass die Holzfeuchte bei höchstens 20, besser aber bei 15 Prozent liegt. Dies können Sie mit einem Holzfeuchtemessgerät überprüfen. Schimmliges Holz sollten Sie auf keinen Fall annehmen, denn "Schimmel am Holz deutet darauf hin, dass der Feuchtegehalt zu hoch ist", erklärt Frank Kienle, Geschäftsführer des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) im Gespräch mit dem Hauptstadtportal "berlin.de". Die Pilzsporen sind zwar nicht gefährlich, schmälern den Heizwert jedoch erheblich und lassen das Holz modrig riechen.

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