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Wärmepumpe: Das ist die richtige Warmwasser-Temperatur


Gesundheitsrisiko vermeiden und Geld sparen
Wärmepumpe: Diese Temperatur sollte das Warmwasser haben

Der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe sollten Sie möglichst viel Energie sparen. Ein Trick dafür ist, die Warmwassertemperatur zu senken – auch bei Wärmepumpen.

Aktualisiert am 18.11.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Wer Geld sparen möchte, senkt beispielsweise den Energiebedarf beim Heizen und der Warmwasserbereitung. Das bedeutet, dass die Vorlauftemperatur (Temperatur des Heizwassers, sobald es aus dem Heizkessel fließt) und die Ausfließtemperatur des Warmwassers verändert werden.

Leitungswasser: Es gibt eine Mindesttemperatur für Warmwasser.Vergrößern des Bildes
Leitungswasser: Es gibt eine Mindesttemperatur für Warmwasser. (Quelle: nikkytok/getty-images-bilder)

Dabei wird geraten, dass die Vorlauftemperatur 50 Grad Celsius nicht überschreitet – außer es handelt sich um eine spezielle Hochtemperatur-Wärmepumpe, bei der die Vorlauftemperatur bis zu 80 Grad Celsius beträgt. Und beim Warmwasser?

Welche Warmwassertemperatur sollte ich bei meiner Luft-Wasser-Wärmepumpe einstellen?

"Aus Energiespargründen wird eine maximale Temperatur knapp über 50 Grad Celsius empfohlen", erklärt Karl-Heinz Stawiarski vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

Kann ich die Warmwassertemperatur bei meiner Wärmepumpe auf unter 50 Grad Celsius senken?

Nein. Unter 50 Grad Celsius sollte die Wassertemperatur aus hygienischen Gründen nicht liegen. Es besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Aus diesem Grund schreiben auch die Trinkwasserverordnung, das Arbeitsblatt W551 des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) und die DIN 1988-200 vor, wie hoch die Wassertemperatur nach der Erwärmung mindestens sein sollte – mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel hier.

Und auch das Robert Koch-Institut rät, das Warmwasser auf mindestens 55 Grad Celsius zu erwärmen. Denn ab dieser Temperatur wird die Vermehrung der gesundheitsgefährlicher Legionellen stark gehemmt.

Fazit

Damit das von einer Wärmepumpe erzeugte Warmwasser nicht zur Gesundheitsgefahr wird, sollte es eine Mindesttemperatur haben. Die Höhe wird dabei von verschiedenen Verordnungen vorgegeben und liegt bei etwas über 50 Grad Celsius. Besser ist es jedoch, wenn das Warmwasser auf über 55 Grad Celsius erwärmt wird, rät das Robert Koch-Institut. Dadurch wird vor allem die Legionellengefahr deutlich reduziert.

Verwendete Quellen
  • waermepumpe.de "Fragen Sie die Experten!"
  • rki.de "Legionellose"
  • dvgw.de "Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 und die 3-Liter-Regel"
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