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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werkzeug Schmiege reißt Winkel genau an
Sollen Winkel auf ein Werkstück übertragen werden, hat die Schmiege ihren Auftritt. Aus diesem Grund wird das praktische Werkzeug auch als Winkelschmiege bezeichnet. Was es von einem Winkelmesser unterscheidet und einiges mehr, können Sie hier nachlesen.
Winkelschmiege überträgt den genauen Winkel
Das Einsatzgebiet einer Schmiege ist denkbar einfach. Das verstellbare Werkzeug kann Winkel von Flächen auf Werkstücke übertragen – und das ohne Skala. Sie besteht aus einem Anschlag, der mit einem verstellbaren Schenkel beziehungsweise einer Zunge verbunden ist. Dabei hält eine Rädelschraube beide Elemente zusammen und in ihrer Position. Soll nun ein Winkel von einer Wand erfasst werden, wird die Schraube gelockert. Nachdem der Winkel gemessen wurde, wird sie wieder angezogen. Der so gesicherte Winkel kann nun auf das Werkstück oder auch eine Maschine übertragen werden. Zum Einsatz kommt die Winkelschmiege zum Beispiel bei Arbeiten an Sockel- und Deckenabschlussleisten.
Unterschied zum Winkelmesser
Im Gegensatz zum Winkelmesser besitzt die Winkelschmiege in der Regel keine integrierte Skala. Doch sie hat ihm gegenüber einen Vorteil, denn sie vermag sowohl Außen- als auch Innenwinkel zu erfassen. Ein Winkelmesser kann in der Regel nur Außenwinkel messen. Doch hier lassen sich beide Zimmererwerkzeuge gut kombinieren, denn der von der Winkelschmiege gemessene Winkel lässt sich vom Winkelmesser ablesen. Meist ist jedoch eine Winkelschmiege ausreichend, wenn der Winkel lediglich übertragen werden soll. Nur wenn der Winkelgrad zum Beispiel bei einer Maschine eingetragen werden muss, ist ein Winkelmesser nötig. Inzwischen gibt es auch Modelle der Schmiege, die an der Innenseite des Anschlags eine Skala aufweisen. Somit kann sie in dieser Ausführung auch als Gradmesser verwendet werden.