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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Rasen Rasen entfernen: So weicht die Grünfläche Anderem
Von Zeit zu Zeit kann es notwendig sein, kleinere Rasenflächen zu entfernen – so beispielsweise bei Pilzbefall oder Krankheit der betroffenen Stelle. Je nach Ausmaß der Fläche können Sie diese abfräsen, abstechen oder umgraben.
Möglichst viel Wurzelwerk entfernen
Sofern Sie abfräsen oder abstechen, sollten Sie möglichst viel Wurzelwerk entfernen – andernfalls werden die Halme kurze Zeit später wieder durchbrechen. Ähnliches gilt auch beim herkömmlichen Umgraben. Eine weitere Möglichkeit ist die Abdeckung mit einer UV-beständigen Plane. Auf diese Weise bringen Sie den Rasen mit der Zeit zum Absterben. Dabei entsteht eine vollends vegetationsfreie Fläche.
Diese Methode ist zwar besonders einfach – schließlich müssen Sie sich dabei lediglich in Geduld üben – dafür aber auch äußerst langwierig (sechs bis 24 Monate). Entfernen Sie den Rasen nur dann auf diese Art und Weise, wenn Sie eine überdurchschnittlich große Fläche behandeln müssen.
Chemische Mittel für schnelle Neubepflanzung
Schließlich können Sie auch mit der „chemischen Keule“ Rasenfläche entfernen. Damit sind in erster Linie so genannte „Totalherbizide“ genannt, die sowohl den Rasen oberhalb des Erdreichs als auch das darunterliegende Wurzelwerk vernichten. Die Methode ist genauso rabiat und umweltunfreundlich, wie sie sich anhört. Dafür besteht allerdings der Vorteil, dass Sie die Fläche bereits nach zwei bis vier Wochen neu bepflanzen können.
Bei der Verwendung ist oberste Vorsicht geboten, da Sie sonst umliegende Pflanzen und sogar die Tierwelt in Mitleidenschaft ziehen können. Wer auf solche Mittel verzichten möchte und Zeit hat, wartet einfach ein bis zwei Jahre: Irgendwann verrottet auch der gesündeste Rasen auf eine gänzlich natürliche Art und Weise.