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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Neuer Wandbelag Selbstklebende Tapete: Tipps fürs Tapezieren
Wandbelag im Handumdrehen: Wenn Sie eine selbstklebende Tapete verwenden, erspart Ihnen dies beim Tapezieren den Umgang mit Kleister und Tapeziertisch. Auch den Boden müssen Sie vorher nicht auslegen. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie selbstklebende Tapete anbringen.
Selbstklebende Tapete: Viele Vorteile
Selbstklebende Tapeten können ganz ohne Leim oder Kleister verarbeitet werden. Das macht beim Tapezieren weniger Mühe und erleichtert das Fixieren. Selbstklebende Tapeten gibt es vor allem als Fototapeten und mit aufwändigen Mustern, wie Ornamenten, Blumen oder auch in Holz- oder Steinoptik. Einfarbige selbstklebende Tapeten sind eher die Ausnahme.
Besonders geeignet ist diese Art des Wandbelags, wenn nur ein Bereich in Szene gesetzt werden soll. Das gilt für Motivtapeten als Bordüre oder Akzentwand – aber auch die Oberfläche von Schränken oder Türen kann so verschönert werden. Für das Bad und die Küche gibt es spezielle wasserabweisende, abwaschbare Tapeten.
Vorbereitungen fürs Tapezieren
Bevor es ans Renovieren der Wände geht, sollten Sie diese von Staub und anderen Rückständen befreien, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Falls Löcher oder Risse vorhanden sind, spachteln Sie diese vor zu.
Verputzte Wände und Raufaser müssen Sie vor dem Anbringen der selbstklebenden Tapete grundieren. Alternativ können Sie die Wand vorbehandeln, indem Sie eine glatte Tapete oder ein Renovierflies anbringen. Wölbungen sorgen ansonsten für unschöne Verzerrungen, vor allem bei selbstklebenden Fototapeten.
Wenn Sie mehrere Bahnen aufhängen, loten Sie die erste Bahn vor dem Aufkleben mit einer Wasserwaage aus, damit alle Bahnen gerade verlaufen. Falls Sie nur einzelne Bahnen als Highlight ankleben wollen, setzen Sie am besten mit Bleistift und einem Zollstock entsprechende Markierungen an der Wand, wo die Bahnen genau hängen sollen.
Anleitung: So verschönern Sie die Wand
Die selbstklebende Tapete lässt sich am einfachsten zu zweit tapezieren. Wichtig: Ziehen Sie nie die ganze Schutzfolie an der selbstklebenden Rückseite auf einmal ab, sondern gehen Sie Stück für Stück vor. Lösen Sie zunächst etwa zehn Zentimeter Schutzfolie von der Tapete und heften Sie die Tapete an die zuvor markierte Position. Ihre Tapezierhilfe darf nun die Tapete mithilfe eines weichen Tuches oder einer Bürste sogleich festdrücken – so wird verhindert, dass sich Blasen oder Falten bilden.
Ziehen Sie nun nach und nach weitere Schutzfolie von der Tapete. So gehen Sie weiter vor, bis eine Bahn erfolgreich festgeklebt ist. Streichen Sie das Ganze nun nochmals glatt. Jetzt folgt die nächste Bahn. Unschöne Lücken zwischen den einzelnen Bahnen vermeiden Sie, indem Sie diese um einen Hauch überlappen lassen.
Tipp: Sollten sich beim Ankleben doch unschöne Blasen gebildet haben, versuchen Sie zunächst die Luftblase herauszudrücken, indem Sie die Tapete mit einer Bürste von innen nach außen mit einer Bürste glatt streichen. Wenn die Blase sich nicht glätten lässt, stechen Sie sie vorsichtig mit der Spitze eines scharfen Messers oder mit einer Stecknadel auf und drücken Sie die aufgeschnittene Blase mit einem weichen Tuch an die Wand.