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Dachrinnenreinigung: Nie wieder Laub in der Dachrinne


Hilfsmittel
Nie wieder Laub in der Dachrinne – so geht's

Mindestens einmal im Jahr muss man die Dachrinnen von Laub und Co. befreien. Die Reinigung mit Eimer und Leiter ist mühsam, zeitraubend und gefährlich.

Aktualisiert am 04.10.2024|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, jb
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Inhaltsverzeichnis

Spezielle Laubschutzgitter verhindern, dass sich herabfallendes Laub in der Rinne sammelt und den Abfluss des Regenwassers blockiert. Solche Laubschutzgitter gibt es aus unterschiedlichsten Materialien und von diversen Herstellern. Mit dem Hilfsmittel verhindern Sie etwas, dass große Schmutzpartikel wie Blätter und Äste in der Dachrinne landen.

Herbstarbeit: Entfernen Sie regelmäßig das Laub aus der Dachrinne.Vergrößern des Bildes
Herbstarbeit: Entfernen Sie regelmäßig das Laub aus der Dachrinne. (Quelle: Daisy-Daisy/getty-images-bilder)

Achtung
Sobald das Regenwasser nicht mehr richtig abläuft, sollten Sie die Dachrinne reinigen und wenn nötig reparieren. Ein defekter Ablauf kann der Fassade schaden, da das Regenwasser direkt an der Hauswand entlang fließt.

Nie wieder Laub in der Dachrinne

Besonders einfach anzubringen sind Schutzgitter aus Kunststoff. Sie werden im Baumarkt in Rollen von meist zwei Metern Länge verkauft und können leicht auf das benötigte Maß zugeschnitten werden. Das Gitter wird dann einfach zwischen Dachrinne und die unterste Dachpfannenreihe geklemmt. Es hält ohne zusätzliche Befestigungen mit Schrauben oder Klemmen. Das erleichtert zum einen die Montage.

Vor allem aber lassen sich die Kunststoffgitter so auch ohne Aufwand wieder herausnehmen. Ein wichtiger Vorteil, wenn man die Dachrinne von Dreck, Ablagerungen und kleinen Pflanzenteilen befreien will, die so fein sind, dass sie durch das grobe Gitter gerutscht sind. Der Laubschutz verhindert nur, dass grober Schmutz und Blätter in die Dachrinne gelangen. Reinigen muss man sie, wenn auch seltener, trotzdem noch.

Hilfsmittel sollen das Reinigen der Dachrinnen erleichtern

Für die Reinigung der Dachrinne selbst gibt es im Handel unterschiedliche Hilfsmittel. Damit man nicht ständig die Leiter auf- und absteigen muss, werden beispielsweise ausziehbare Teleskopstangen angeboten. Je nach Ausführung befindet sich an deren Ende entweder eine Gummilippe, mit der man die Rinne in einem Zug säubern kann, ohne auf die Leiter zu müssen.

Oder sie sind mit einer Haltevorrichtung für den Gartenschlauch versehen, so dass man die Rinne von unten durchspült. Die Verlängerungen sind in der Regel nicht teuer. Je nach Ausführung und Hersteller muss man meist zwischen fünf und 20 Euro für sie ausgeben. Es gibt aber auch extra Hochdruckreiniger, mit denen die Dachrinne von Blättern und Schmutz befreit werden kann. Diese liegen preislich bei bis zu 60 Euro.

Deutlich stärker zu Buche schlagen Reinigungsroboter für die Dachrinne. Sie werden an einem Ende eingesetzt und fahren dann selbstständig durch die Rinnen. Am vorderen Teil des Roboters angebrachte Rotorblätter und Bürsten befreien die Dachrinne dann in einem Arbeitsschritt von grobem Schmutz und Ablagerungen. Rund 300 Euro kostet die automatische Reinigungshilfe.

Tipp
Wer Geld sparen möchte, kann sich auch mit einer Klobürste helfen. Kürzen Sie die äußeren Borsten etwas, damit sie genau in die Regenrinne passt. Nun können Sie, bei Bedarf, den Stiel an einer Teleskopstange befestigen und damit im Inneren der Regenrinne langfahren.

All diese Hilfsmittel haben aber einen großen Nachteil: Der häufig ziemlich feuchte Dreck aus der Rinne wird nämlich nicht aufgefangen, sondern landet auf dem Boden und verschmutzt das dort verlegte Pflaster, die Gartenbeete oder den Rasen.

Dachrinne reinigen mit Leiter und Eimer

Wer das vermeiden will, dem bleibt kaum etwas anderes übrig als bewaffnet mit Eimer und festen Handschuhen selbst auf die Leiter zu steigen. Das ist zwar mühsam und zeitraubend, trotzdem sollte man nicht der Versuchung erliegen sich allzu weit nach links und rechts zu lehnen, um seine Reichweite zu erhöhen und sich dadurch das ein oder andere Versetzen der Leiter zu ersparen. Verlagert man seinen Schwerpunkt zu weit, kann die Leiter kippen.

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft passieren in deutschen Privathaushalten jedes Jahr rund 90.000 Unfälle auf und mit Leitern. Achten sollte man immer auf einen ebenen und festen Stand. Die Leiter muss so angelegt werden, dass sie die Dachkante um mindestens einen Meter überragt. Ideal ist es, wenn eine zweite Person unten steht und die Leiter sichert.

Viele Dachdecker bieten auch eine Dachrinnenreinigung an

Wer zu Schwindel neigt oder sich die mühsame Arbeit aus anderen Gründen nicht zumuten will, kann sich auch an einen örtlichen Fachbetrieb wenden. Viele Dachdecker bieten sie im Rahmen sogenannter Reparatur- und Wartungsverträge mit an. Bestandteil ist darüber hinaus meist auch die regelmäßige Inspektion des Daches sowie kleinere Reparaturen.

Verwendete Quellen
  • selbst.de
  • mein-schoener-garten.de
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