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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Türen-Renovierung Türen lackieren: Tipps zur erfolgreichen Eigenarbeit
Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie bei der Renovierung viele Aufgaben selbst übernehmen. Auch Ihre Türen lackieren Sie mit ein paar Hinweisen ohne fremde Hilfe. Die richtige Befestigung ist dabei ebenso entscheidend wie der passende Lack und eine gewisse Geduld beim Trocknen des Anstriches.
Die ersten Schritte zur Vorbereitung
Auch lackierte Zimmertüren benötigen in regelmäßigen Abständen einen neuen Anstrich. Auf eine staubarme Umgebung sollten Sie jedoch vor Arbeitsbeginn achten. Hängen Sie Ihre Zimmertür für das Lackieren zunächst ab und bringen Sie sie in eine waagerechte Position. Bei der Wahl des Lacks sollten Sie sich ebenso wie bei der Renovierung eines Holzfensters genau informieren, bevor Sie ein Produkt kaufen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, indem Sie zum Auftragen des Lacks auf feine Rollen aus Schaumstoff setzen. Ebenso wichtige Helfer sind die richtigen Pinsel, die Sie für Detailarbeiten an Rund-Profilen, Falzen und Ecken benötigen. Ist Ihr Raum zudem noch gut durchlüftet und warm, eignet er sich gut, um dort Ihre Türen zu lackieren.
Türen lackieren: So gehen Sie vor
Nachdem Sie die Zimmertür aus dem Rahmen gehoben haben, legen Sie diese auf zwei Blöcke. Auf diese Weise schaffen Sie die besten Voraussetzungen für eine stabile Position, sodass die Zimmertür während der Bearbeitung nicht verrutschen kann. Empfehlenswert ist es bei der Bearbeitung der Tür außerdem, wenn Sie ein Stück festen Karton darunter legen. So schützen Sie die unterseitige Türoberfläche vor etwaigen Schäden. Anschließend können Sie die Holzflächen mit Schleifpapier anschleifen und die Tür zeitgleich entstauben. Lösen sich während des Anrauens größere Lackschuppen, sollten Sie unter Umständen die komplette Lackschicht entfernen, da der Untergrund allem Anschein nach nicht mehr tragfähig ist. Möchten Sie Türen lackieren, müssen Sie zusätzlich beachten, dass Sie bei profilierten Kassetten- und Innentüren die Ecken und Falzen mit Sandpapier oder mit ungeseifter, einfacher Stahlwolle anrauen. Nur so gelingt Ihnen ein zufriedenstellendes Ergebnis, wenn Sie beispielsweise vor dem Auszug renovieren.
Nach den Vorbereitungen folgt die Lackierung
Verwenden Sie einfachen Acryllack oder Dickschichtlasuren für maßhaltige Bauteile, falls Sie auf die Betonung der Optik durch die natürliche Maserung des Holzes großen Wert legen. Wie „Schöner Wohnen“ in seiner Online-Ausgabe rät, gehen Sie hierbei in Richtung der Maserung vor, „weil sich so leichter und gleichmäßiger arbeiten lässt und die Holzfasern nicht beschädigt werden". Die Blockfestigkeit der Farbe ist eine wichtige Voraussetzung für die Wahl, damit die Farbe nicht zusammenklebt, falls die geschlossene Tür und lackierte Flächen aufeinanderliegen. Besonders wichtig ist, dass sämtliche Flächen komplett durchgetrocknet sind, bevor Sie die Türen wieder schließen. Den Türlack tragen Sie zuerst auf sämtlichen größeren Flächen auf, indem Sie ihn gleichmäßig und dünn verteilen. Danach widmen Sie sich den Falzen und kleineren Flächen, die Sie vorsichtshalber zweimal dünn streichen sollten. Zu guter Letzt lackieren Sie die Rückseite: Dies ist jedoch erst möglich, nachdem der Lack vollständig ausgehärtet ist. Auch für den zweiten Schritt ist es empfehlenswert, dass Sie zum Schutz der neuen Lackschicht saubere Teppichreste oder feste Kartonstreifen als Unterlage verwenden.