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Zementestrich verlegen: Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile


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Zementestrich verlegen: Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile

Zementestrich lässt sich in verschiedenen Varianten verlegen und ist hierzulande die bekannteste und auch verbreitetste Estrichart. Er gilt als besonders widerstandsfähig und ist universell einsetzbar.

24.09.2012|Lesedauer: 2 Min.
ak (CF)
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Vor- und Nachteile des Belags

Zementestrich kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden und lässt sich ebenso als Heizestrich verlegen. Er besteht aus einer Mischung aus Zement, Wasser und Sand oder Kies und kann zudem mit verschiedenen Zusatzstoffen angereichert werden. Besonders gern verwendet wird er aufgrund seiner hohen Festigkeit und seiner Widerstandsfähigkeit gegen Einflüsse von Nässe und Feuchtigkeit sowie Kälte und auch Hitze. Er verschleißt nur langsam und ist auch bei großer Belastung sehr stabil.

Allerdings hat Zementestrich auch Nachteile. Er braucht beispielsweise sehr lange zum Trocknen und Aushärten. Zehn bis dreißig Tage dauert es, bis der Estrich voll belastet werden kann. Zudem verliert er während seiner Trocknungsphase sehr viel Feuchtigkeit. Da er sich dabei zusammenzieht, können hierdurch Risse entstehen.

Unterschiedliche Arten des Zementestrichs

Es gibt verschiedene Varianten des Zementestrichs. Er lässt sich auf einer Trennschicht wie Folie oder Rohglasvlies auf dem Untergrund verlegen oder auch als Verbundestrich direkt auf dem tragenden Untergrund. Letztere Variante kommt vor allem in Garagen und Kellern zum Einsatz. Der schwimmende Zementestrich wiederum setzt sich aus drei Lagen zusammen. Zu unterst wird eine Dämmschicht verlegt, darauf eine Abdeckung für die Dämmschicht und erst darüber die Estrichschicht. Diese Variante des Zementestrichs trägt zum Wärme- und Schallschutz bei. Genauso wie der schwimmende Estrich, lässt sich auch der Heizestrich verlegen. Dabei umschließt er aber gleichzeitig die Heizelemente der Fußbodenheizung und trägt dabei zur Wärmespeicherung bei.

Tipps zum Verlegen von Zementestrich

Für Heimwerker ist es möglich, den Zementestrich selber zu verlegen. Dabei können allerdings vor allem bei der Trocknung Probleme auftreten. Damit keine Risse bei diesem Vorgang entstehen, muss der Estrich nach dem Verlegen immer leicht feucht gehalten werden. Zum Schutz vor zu schneller Austrocknung dienen beispielsweise Kunststofffolien. Mindestens sieben Tage lang sollten Sie den Belag vor Lasteinwirkungen, Sonneneinstrahlung und Zugluft schützen. Vorsätzlich eingebaute Scheinfugen tragen ebenfalls dazu bei, Schäden zu verhindern. Die Temperatur im Raum, in dem der Zementestrich verlegt wird, sollte zudem immer über 5 Grad Celsius liegen. Betreten dürfen Sie den Zementestrich erst, wenn sein Wassergehalt unter 2 Prozent liegt. Da ist je nach Situation nach etwa zwei bis drei Tagen der Fall.

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