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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baulexikon Deckenbürste: Vielseitiges Malerwerkzeug
Jeder Maler hat dieses Werkzeug in seinem Bestand. Die Rede ist von der Deckenbürste, die sehr vielseitig nutzbar ist. Wo diese spezielle Bürste, die auch als Fassadenbürste bezeichnet wird, genau zum Einsatz kommt, erfahren Sie hier.
So ist die Fassadenbürste aufgebaut
Ganz einfach genommen handelt es sich bei der Decken- oder Fassadenbüste um einen großen Pinsel von rechteckiger Form mit einem kurzen Handgriff. Die Borstenfläche ist dabei in der Regel 18 mal 8 Zentimeter groß. Je nach Exemplar unterscheiden sich die Materialien der Borsten und Griffe. Bei hochwertigen Malerbürsten sind die Griffe meist aus Holz gefertigt. Die Alternative sind Kunststoffgriffe.
Verschiedene Borsten stehen zur Wahl
Doch viel entscheidender bei der Deckenbürste ist das Material der Borsten. Hier kommen oft sogenannte Chinaborsten zum Einsatz. Sie bestehen aus Schweineborsten, die speziell präpariert wurden. Der Vorteil der natürlichen Borsten besteht darin, dass die Schweineborsten nie stumpf werden, da sie sich ständig nachspalten. Alternativ gibt es aber auch Fassadenbürsten mit synthetischen Borsten. Sie lassen sich besser reinigen als Chinaborsten, da sie nicht aufquellen. Besonders bei dünnflüssigen Anstrichen punkten die synthetischen Borsten.
Einsatzgebiete der Deckenbürste
Der Maler muss fast täglich auf die Deckenbürste zurückgreifen. Sie wird genauso zum Ausbessern von Putz benutzt wie für die Verarbeitung von Kalkfarben. Die Fassadenbürste findet Verwendung beim Einkleistern von Tapetenbahnen, sowie für Grundierungen und Anstriche. Wände und Decken lassen sich zudem mit der Bürste leicht anfeuchten. Bei diesen Arbeiten sollte jedoch Folgendes bedacht werden: Wer Stoffe bearbeitet, die Lösemittel beinhalten, greift besser zu Chinaborsten. Synthetische Borsten können nämlich hier Schaden nehmen.