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Gurkenernte: Diese Fehler sollten sie vermeiden


Achtung Pilzbefall
Durch diesen Fehler geht Ihre Gurkenernte ein

Von dpa
11.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Frische Gurken ernten: Für einen guten Ertrag sollte die Pflanze am besten schon früh morgens gegossen werden.Vergrößern des Bildes
Frische Gurken ernten: Für einen guten Ertrag sollte die Pflanze am besten schon früh morgens gegossen werden. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn)

Bei Hitze und hoher Feuchtigkeit kann sich an den Blättern der Gurke schnell ein aggressiver Pilz bilden. In diesem Fall ist schnelles Handeln gefragt.

Zeichnen sich an Blättern eckige, gelbe bis gelbbraune Flecken ab, ist das ein Zeichen dafür, dass sich an Gurkenpflanzen falscher Mehltau gebildet hat. Vor allem Einlege- und Schlangengurken sind anfällig für den aggressiven Schadpilz. Die Auswahl besonderer Sorten und das richtige Gießverhalten können einen Befall vermeiden.

Als robust gegen den Schadpilz gelten laut der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Sorten wie Diamant, Excelsior, Libelle, Schubert oder Zirkon. Wer bereits erkrankte Pflanzen hat, sollte die befallenen Blätter abpflücken und beseitigen, rät die Kammer. Das dämme den Befall zumindest ein.

Gurkenpflanzen schon früh am Tag gießen

Auch richtiges Gießen macht einen Unterschied – besonders im Sommer bei feuchter Witterung. Dazu wässert man die Pflanze am besten nur von unten und vor allem rechtzeitig am Tag. So haben die Blätter genügend Zeit, um bis zur Nacht wieder abzutrocknen.

Zusätzlich empfiehlt die Landwirtschaftskammer, als Prävention frühzeitig ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel einzusetzen, um die Bildung des Schadpilzes auch in Zukunft zu verhindern.

Denn sind Gurken erst einmal stark befallen, ist schnelles Handeln gefragt. Das erkennt man an den Blattunterseiten, wo sich zusätzlich ein bräunlich-violetter, samtartiger Sporenrasen bildet. Der Schadpilz sei sehr aggressiv, mahnt die Landwirtschaftskammer, und könne Gurkenbestände innerhalb kürzester Zeit zerstören.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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