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Pilze und Schimmel schaden der Erdbeerernte


Was können Hobbygärtner tun?
Pilze und Schimmel schaden der Erdbeerernte

Erdbeeren leiden unter einem Nachteil: Sie reifen bereits im Frühjahr heran. Also dann, wenn es in Deutschland in der Regel viel regnet. Feuchtigkeit fördert Pilzbefall an Früchten und Blättern. Doch Hobbygärtner können etwas dagegen tun und ihre Ernte retten.

Aktualisiert am 05.05.2020|Lesedauer: 2 Min.
dpa-tmn, Simone A
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Feuchtigkeit ist der Erdbeeren Tod. Ausgiebiger Frühlingsregen, aber auch zu häufiges Gießen fördert Pilzbefall. Das kann ganze Erdbeerernten vernichten oder die Pflanzen stark schwächen. Hobbygärtner können Folgendes für ihre Pflanzen im Beet oder im Balkonkasten tun:

Grauschimmel bei ErdbeerenVergrößern des Bildes
Die Krankheiten der Erdbeere (Quelle: Korkiat/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Grauschimmel an den Erdbeeren

Ein dichter grauer Schimmelflaum bedeckt die halbreifen bis reifen Erdbeeren an der Pflanze. Darunter fault das Fruchtfleisch. Dem kann der Hobbygärtner vorbeugen: Wenn die Früchte langsam heranreifen und sich gen Boden neigen, sollte die Erde mit einer Schicht Stroh oder ähnlichem Material bedeckt werden, rät das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe. Das schützt die Erdbeeren vor Feuchtigkeit, die zu optimalen Wachstumsbedingungen für Pilze führt.

Für dieses Jahr dürfte es zu spät sein, aber in kommenden Jahren können Hobbygärtner noch mehr tun: Neue Erdbeerpflanzen sollten mit größerem Abstand gesetzt werden, wodurch nasse Blätter besser abtrocknen können. Es sollte auch nur sparsam stickstoffhaltiger Dünger gegeben und nach maximal zwei Jahren muss die Pflanze durch eine neue ersetzt werden. Und wenn das alles nicht reicht, hilft eine Behandlung mit einem Fungizid – und zwar zwei- bis dreimal im Abstand von sieben bis zwölf Tagen mit Blütebeginn.

Die Rot- und Weißfleckenkrankheit

Vor allem in Jahren mit viel Niederschlag treten diese Pilzkrankheiten auf. Dabei zeigen sich auf den Blättern entweder rotbraune oder weiße Flecken. Bei stärkerem Befall sterben die Blätter ab. Die Früchte sind nicht direkt betroffen, aber der Blattverlust schwächt die Pflanze.

Um das Voranschreiten der Krankheit zu vermeiden, sollten befallene Blätter vor dem Austrieb entfernt werden, rät das Landwirtschaftliche Technologiezentrum. Außerdem kann der Gärtner der Pflanze nach der Ernte ein Präparat auf Basis des Wirkstoffs Difenoconazol geben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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