Gemütlich Bücherwände: Privatbibliothek einfach gestalten
Bücherwände müssen nicht immer grau und angestaubt aussehen: Richtig in Szene gesetzt, gestalten Sie damit ein gediegenes, atmosphärisches Wohnambiente. Dass die Privatbibliothek davon abgesehen auch einen starken Nutzwert hat, versteht sich schließlich von selbst.
Bücherwände werden zu einem seltenen Luxus
Was früher ganz selbstverständlich war, wird in den Wohnzimmern von heute immer seltener: Bücherwände sind in Zeiten von Tablet-PCs und eBooks mehr denn je ein Relikt der Vergangenheit. Dementsprechend ist die Zeit reif, mit einem besonders prachtvollen Exemplar richtig aus der Reihe zu tanzen. Offene Bücherwände eignen sich dafür besonders gut. Nicht nur ermöglichen sie einen schnellen Zugriff auf die Bücher, auch verkörpern Sie die klassische Vorstellung einer Hausbibliothek. Bücherschränke, bei denen das Wissen hinter sterilen Türen verschwindet, haben im Vergleich zu einem einladenden, offenen Regal kaum Charme.
Bewusst chaotisch gestalten
Unabhängig von ihrer Größe sollten Bücherwände nie zu überladen wirken - andernfalls dominieren sie das Wohnzimmer und lenken von den anderen Einrichtungsgegenständen ab. Verteilen Sie die Bücher dazu möglichst gleichmäßig über die einzelnen Fächer. Eine farbliche Abstimmung ist nicht notwendig: Bücherwände leben von dem ungewollten Chaos aus verschiedenen Formen, Farben und Größen. Stellen Sie die Bücher in einem Fach klassisch nebeneinander auf. Im nächsten können Sie wiederum von unten nach oben stapeln – damit gestalten Sie eine gewisse optische „Unruhe“ und wohlige Bibliotheksatmosphäre. Aktenordner und Arbeitsunterlagen gehören allerdings nicht in einen öffentlichen Bereich wie das Wohnzimmer.
Ein paar Bilderrahmen oder eine dekorative Schale lockern das Bild zwischendurch auf. Damit der Look perfekt ist, garnieren Sie die Bücherwand mit einem bequemen, alten Sessel sowie einem kleinen Abstelltisch für die Weinflasche.