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Hausrotschwanz: "Vogel des Jahres" 2025 vom Nabu gehkürt


Sieger steht fest
Hausrotschwanz ist der "Vogel des Jahres" 2025

Von t-online, jb

10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0715703048Vergrößern des Bildes
Hausrotschwanz: Die Weibchen haben ein graues Gefieder, die Männchen ein schwarzes. (Quelle: IMAGO/AGAMI/D. Occhiato/imago)
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Der Naturschutzbund Deutschland e. V. hat verkündet, welche heimische Vogelart der "Vogel des Jahres" 2025 ist.

Bis zum 10. Oktober, 10 Uhr, konnten Vogelfreunde abstimmen, wer für sie der "Vogel des Jahres" 2025 wird. Nun steht der Gewinner fest. Es ist der Hausrotschwanz.

Das macht den Sieger aus

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) ist eine Singvogelart, die ursprünglich im Gebirge beheimatet ist. Inzwischen hat sich der scheue Sperlingsvogel jedoch auch in menschlichen Siedlungen niedergelassen.
Neben seinem rot gefärbten Schwanz fällt der Vogel vor allem durch seinen morgendlichen Gesang auf.

Damit hat sich der Sieger gegenüber den anderen Kandidaten durchgesetzt. Zur Wahl standen noch folgende Vögel:

  • die Waldohreule (Asio otus)
    Die Waldohreule ist ein nachtaktiver Greifvogel. Sie zählt zu den häufigsten Eulenarten in Mitteleuropa, ist aber auch in China, Japan und sogar den USA heimisch. Der Greifvogel lebt meist in lichten Wäldern, die an ein großes Feld grenzen. Denn dort findet er vorzugsweise seine Nahrung.
  • der Kranich (Grus grus)
    Der Graue Kranich ist in Wäldern Eurasiens sowie Nord- und Mitteleuropas heimisch. Dort hält er sich während der Brutzeit bevorzugt in Feuchtgebieten wie Mooren oder Feuchtwiesen auf. Seine Nahrung sucht der Kranich hingegen auf Wiesen und Feldern. Dort jagt er unter anderem Insekten, Regenwürmer. Bekannt ist der Vogel durch seine Balz sowie den Kranichflug.
  • der Schwarzspecht (Dryocopus martius)
    Der Schwarzspecht ist etwa krähengroß und fällt vor allem durch sein schwarzes Federkleid und seine rote Federkappe auf. Heimisch ist er in Mitteleuropa, aber auch im Baltikum, im Balkan und teilweise in den iranischen Küstenregionen.
    Da der Vogel sehr anpassungsfähig ist, hält er sich sowohl in Buchen- als auch in Fichtenwäldern auf. Wichtig für ihn ist, dass der Baumbestand älter als 80 Jahre ist. Denn diese Holzarten sind ideal für seinen Nestbau und die Jagd nach Ameisen und anderen Insekten, die unter der Rinde von Bäumen leben.
  • der Schwarzstorch (Ciconia nigra)
    Der Schwarzstorch und der Weißstorch sind die einzigen Storcharten, die in Europa brüten. Darüber hinaus erstreckt sich sein Brutgebiet teilweise bis in die Ostküste Asiens. Der Schwarzstorch ist sehr scheu und reagiert empfindlich auf Störungen. Aus diesem Grund meidet er jegliche Menschennähe.

t-online-Leser wählen den "Vogel des Jahres"

Auch die Leser von t-online haben sich in unserer Umfrage eindeutig für den Hausrotschwanz entschieden. Was diesen Vogel auszeichnet, erfahren Sie hier.

Mit der Kampagne "Vogel des Jahres", möchten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) auf gefährdete Vogelarten aufmerksam machen. Dabei kann die Gefährdung neben der Art auch ihren Lebensraum betreffen – wie es in diesem Jahr der Fall ist.

Zwar gelten die Vogelarten, die in diesem Jahr zur Wahl standen, als nicht gefährdet. Das trifft jedoch nicht auf ihren Lebensraum zu. Dieser ist aufgrund menschlicher Eingriffe in die Natur bedroht.

Verwendete Quellen
  • Nabu.de
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