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Klimakrise: Probleme bei Grundwasser-Wärmepumpen


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Risiken der Heizalternative
Trockenheit führt zu Problemen bei bestimmten Wärmepumpen


Aktualisiert am 27.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Wärmepumpe: Einige Heizungsmodelle beziehen ihre Wärme aus dem Grundwasser. (Symbolbild) (Quelle: IMAGO/Daniel Reinhardt)
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In den vergangenen Monaten haben sich viele Verbraucher für eine Wärmepumpe entschieden. Doch die Klimakrise kann dem Gerät zum Verhängnis werden.

Eigentlich sollen Wärmepumpen einen wichtigen Beitrag zur Klimawende leisten. Doch bei den Heizalternativen könnte es künftig Probleme geben. Zumindest bei den Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Denn sie nutzen die Wärme aus dem Grundwasser, um das angeschlossene Gebäude zu heizen. Doch da angesichts der zunehmenden Trocken- und Dürreperioden der Grundwasserspiegel sinkt, kann es für die Geräte künftig komplizierter sein, die benötigte Wärmequelle anzuzapfen.

Das ARD-Politmagazin "Report München" berichtete vor Kurzem über einen solchen Fall. Dabei ging es um die Grundwasser-Wärmepumpe von Michael Mönner, Heizungsinstallateur aus München. Vor 15 Jahren bohrte er ein 15 Meter tiefes Loch für seine Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Das reichte aus, damit das Gerät die Wärme aus dem Grundwasser ziehen konnte. Doch nun sei von dem Grundwasser gar nichts mehr da, berichtet Mönner.

Aufklärung fehlt

Probleme gebe es vor allem, da viele Verbraucher unzureichend oder gar nicht über derartige Hindernisse bei der Installation der Wasser-Wasser-Wärmepumpe aufgeklärt würden. Zudem gibt es laut "Report München" keinen Hinweis auf dieses Risiko in den Förderrichtlinien.

"Wer eine Grundwasserwärmepumpe einbauen möchte, kommt oft nur sehr schwer an offizielle Informationen darüber, ob die Pumpe auch in einigen Jahren noch funktioniert", heißt es in dem Bericht. Für die Bewertung der Anträge seien die Wasserwirtschaftsämter zuständig. Doch die haben offenbar noch Nachbesserungsbedarf, wie ein Test von "Report München" zeigt. Nur wenige Ämter konnten demnach genaue Angaben zu dem Grundwasserspiegel an konkreten Adressen machen. Zudem sei die Qualität nicht immer gleich gut.

Auch das Bundeswirtschaftsministerium wurde mit den Problemen bei den Wasserwirtschaftsämtern konfrontiert. Dort verwies man auf die "Verantwortung des jeweiligen Planers, 'darauf zu achten, inwieweit eine Absenkung zu erwarten ist.'"

Wer sich also eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe installieren lassen möchte, sollte die entsprechenden Risiken bei der Planung einkalkulieren.

Verwendete Quellen
  • tagesschau.de "Trockenheit bedroht Wasser-Wärmepumpen"
  • ingenieur.de "Gefährdet Grundwasserknappheit Effizienz von Wärmepumpen?"
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