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Amphibienwanderung: Die ersten Tiere machen sich auf den Weg


Frösche, Kröten und Co.
Amphibienwanderung: Die ersten Tiere machen sich auf den Weg

Von dpa
Aktualisiert am 02.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Krötenwanderung beginnt: Um die Tiere sicher über die Straße zu transportieren, sind viele freiwillige Helfer im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Krötenwanderung beginnt: Um die Tiere sicher über die Straße zu transportieren, sind viele freiwillige Helfer im Einsatz. (Quelle: Nicolas Armer/dpa)
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Wie jedes Jahr machen sich bei steigenden Temperaturen Amphibien auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Erste Kröten und Frösche sind schon unterwegs.

Angesichts der milden Temperaturen wandern erste Kröten, Molche und andere Amphibien bereits wieder zu ihren Paarungsgewässern.

Mit der großen Welle rechne man allerdings erst in etwa zwei Wochen, wenn die Temperaturen auch nachts wieder stabil über fünf Grad lägen, sagte eine Sprecherin des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) in Magdeburg. Mit Beginn der Wanderungen kommen hierzulande vor allem Erdkröte, Grasfrosch und Teichmolch aus ihren Winterverstecken.

Bedrohung durch fahrende Autos

Bei nächtlichen Temperaturen von mindestens fünf Grad und feuchter Witterung machen sich Frösche, Kröten, Molche und Salamander auf den oft gefährlichen Weg zu den Laichplätzen. Dabei kommen jedes Jahr Tausende auf Straßen ums Leben. Den Höhepunkt der Amphibienwanderung erwarten die Fachleute in ein bis drei Wochen. Die Wanderungen könnten sich laut Nabu aber auch bis in den Mai hinein erstrecken.

Damit möglichst viele der geschützten Tiere die Reise überleben, bauen Freiwillige Schutzzäune entlang von Straßen auf. Autofahrer ruft der Nabu auf, in der kommenden Zeit besonders vorsichtig und langsam zu fahren.

Rückläufiger Bestand aufgrund von Wasserknappheit

Die Bestände der Amphibien im Land sind seit Jahren rückläufig. "Es werden jedes Jahr weniger Amphibien, denen wir über die Straße helfen", sagt Ulf Drzymala, Vorsitzender der Nabu-Gruppe Loburg. Ein Grund dafür sei die anhaltende Trockenheit und der Wassermangel. "Einige Laichgewässer und Landlebensräume sind schlicht ausgetrocknet und Populationen dadurch drastisch reduziert", so Drzymala. Man müsse dringend das Wassermanagement verbessern und den Ablauf des Wassers verhindern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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