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Heizen: Diese alten Kaminöfen müssen bald stillgelegt werden


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Strengere Grenzwerte
Diese Kaminöfen müssen bald stillgelegt werden


Aktualisiert am 23.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Umweltfreundliche Alternative: Wer mit Pellets heizt, reduziert ganz erheblich den Schadstoffausstoß beim Heizen.Vergrößern des Bildes
Umweltfreundliche Alternative: Wer mit Pellets heizt, reduziert ganz erheblich den Schadstoffausstoß beim Heizen. (Quelle: Mark Hochleitner/getty-images-bilder)
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Aufgrund hoher Emissionen müssen alte Kaminöfen bis 2025 umgerüstet oder stillgelegt werden. Eine umweltfreundliche Alternative ist das Heizen mit Pellets.

Besitzer von alten Holzöfen sind gesetzlich dazu verpflichtet, bis Ende 2024 in die Jahre gekommene Anlagen nachzurüsten, auszutauschen oder stillzulegen. Grund dafür ist die Umweltbelastung durch den erhöhten Schadstoffausstoß, der beim Heizen mit Holz entsteht.

Strengere Emissionsgrenzwerte für Öfen

In einem Stufenplan wurden Verbraucher in den vergangenen Jahren sukzessive dazu aufgefordert, ihre Öfen umweltfreundlich umzubauen. Der nächste Stichtag ist der 31.12.2024. Holzöfen, die zwischen dem 1.1.1995 und 21.3.2010 hergestellt wurden, dürfen ab 2025 nicht mehr ohne Nachrüstung genutzt werden.

Findet sich auf der Modellbeschreibung des Ofens nicht das Alter der Anlage, muss durch den Schornsteinfeger oder einer den Hersteller bescheinigt werden, dass das Ofenmodell die strengeren Schadstoffgrenzen einhält.

Wer sich statt für den Einbau eines zusätzlichen Filters für die Anschaffung einer neuen Anlage entscheidet, hat verschiedene Möglichkeiten. Bei der Suche nach Heizalternativen fällt die Wahl immer häufiger auf Pelletöfen, die mit weniger Aufwand genauso viel Gemütlichkeit und Wärme verstrahlen – und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Umwelt- und benutzerfreundliche Alternative

Ein großer Vorteil der Pelletheizung ist die Bedienung: "Pelletkaminöfen heizen automatisch und lassen sich digital steuern. Da die Pellets von allein nachrutschen, das ständige Nachlegen von Holz entfällt und nur wenig Asche entsteht, ist das Heizen ausgesprochen komfortabel.“, heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI).

Vorteile gegenüber Scheitholz seien außerdem niedrige Staubemissionen, eine hohe Effizienz sowie ein sinkender Brennstoffverbrauch. Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte sich rechtzeitig informieren. Angesichts des Handwerkermangels und möglicher Lieferengpässe könne es laut DEPI zu längeren Wartezeiten kommen.

Finanzielle Unterstützung vom Bund

Auch von Seite des Bundes wird der Umstieg auf einen Pelletofen unterstützt. Im Rahmen einer Bundesförderung für effizientere Gebäude wird die Anschaffung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle finanziell unterstützt. Hintergrund ist unter anderem, dass Pellets dazu beitragen, den Energiesektor in Deutschland unabhängiger zu gestalten, sodass in Zukunft statt mit importiertem Gas und Öl mehr mit regional verfügbarem Holz geheizt wird. Als umweltfreundlichere Heizmethode sind Pellets außerdem ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Umsetzung der Klimaziele.

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