Wasserschäden drohen So schützen Sie Ihre Dachrinnen vor Verstopfung
Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen regnen, landen viele von ihnen in den Dachrinnen und verursachen dort Schäden. Mit diesem Trick beugen Sie vor.
Ein prüfender Blick aus dem Dachfenster bringt oft schon Klarheit. Wenn sich in der Regenrinne Laub angesammelt hat, kann dies Ablauf und Fallrohre verstopfen. Für eine Blockade reichen manchmal ein paar Blätter aus. Eine Blätterschicht wird sogar so wasserdicht wie Plastikfolie, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.
Die Folge: Der gestaute Regen sucht sich andere Wege und kann dabei teure Wasserschäden, etwa an der Fassade oder Wärmedämmung, oder Schimmel verursachen. Bei Frost kann sogar die Rinne platzen.
Regelmäßige Reinigung und Gitter helfen
Vermeiden lassen sich Schäden durch spezielle Gitter, von denen die Blätter abrutschen, so die Verbraucherzentrale. Ein bis zwei Mal im Jahr sollten Eigentümer die Reinigung selbst durchführen oder einen Fachmann beauftragen, rät der Verband Haus und Grund.
Laub, Moos und Schmutz aus der Rinne einfach mit der Hand oder einer kleinen Schaufel herausnehmen. Auch eine Rohrreinigungsspirale kann helfen. Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks rät, dabei reißfeste Gummihandschuhe und Schutzmasken zu tragen. Für Heimwerker gibt es inzwischen auch Teleskopstangen, Aufsätze für Hochdruckreiniger oder Werkzeuge wie Regenrinnenschaufeln und -bürsten.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn