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Studie: Viele junge Erwachsene haben ungeschützten Verkehr


HPV weitgehend unbekannt
Viele junge Erwachsene haben ungeschützten Verkehr

Von afp, AM

08.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Ungeschützter Sex ist unter jungen Erwachsenen laut dem Report keine Seltenheit.Vergrößern des Bildes
Ungeschützter Sex ist unter jungen Erwachsenen laut einer Studie keine Seltenheit. (Quelle: nd3000/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Junge Erwachsene unterschätzen einer Studie zufolge die Gefahr einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten. Über die am häufigsten durch Sex übertragenen Viren – HPV – wissen viele nicht Bescheid. Nahezu die Hälfte aller Befragten hat ungeschützten Sex mit Unbekannten.

Nur 26 Prozent der 18- bis 24-Jährigen wissen etwa laut dem Stada-Gesundheitsreport, dass humane Papillomviren durch ungeschützten Sex übertragen werden können. Die Erreger, die Haut und Schleimhäute befallen, sind die am häufigsten sexuell übertragenen Viren weltweit. Einige Virustypen sind zudem maßgeblich an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt.

HIV-Aufklärung war erfolgreich

Die Gefahr einer Ansteckung mit Syphilis kennen dem Report zufolge immerhin 64 Prozent. Und fast jeder junge Erwachsene wisse, dass HIV durch ungeschützten Sex übertragen werden kann. Dies zeige, "dass die intensive Aufklärung der Öffentlichkeit erfolgreich war, aber dabei darf man es nicht belassen". Die Studie zeige, "dass auch die Aufklärung zu anderen Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und HPV besser werden muss".

Ungeschützter Sex ist unter jungen Erwachsenen laut dem Report keine Seltenheit. Nur 49 Prozent der Männer und 59 Prozent der Frauen gaben an, immer ein Kondom zu benutzen, wenn sie mit einem neuen Partner Geschlechtsverkehr haben. Demnach vertrauen 25 Prozent der Befragten darauf, dass der Partner gesund ist. Weitere Gründe für jeweils 13 Prozent der jungen Erwachsenen seien, "dass es sich ohne Kondom besser anfühlt oder dass eine – angebliche – Latexallergie vorliegt".

Die Stada beauftragte mit der repräsentativen Studie die Beratungs- und Marktforschungsagentur Kantar Health. Befragt wurden 2000 18- bis 24-jährige Deutsche.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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