Eine Studie verrät Diese Schlafposition kann dem Ungeborenen schaden
Schwangere Frauen sollten nicht auf dem Rücken schlafen. Einer Studie zufolge erhöht diese Schlafposition das Risiko für eine Totgeburt.
In der Schwangerschaft ist es oft nicht ganz so leicht, eine gute Schlafposition zu finden. Mal stört der große Bauch, mal tritt das Kind, mal fühlt es sich einfach unangenehm an. Forscher der University of Manchester haben nun zumindest herausgefunden, wie werdende Mütter nicht liegen sollten: auf dem Rücken.
Rückenschlafen kann in Schwangerschaft laut Studie gefährlich sein
Denn Schwangere, die flach auf dem Rücken schlafen, haben der Studie zufolge ein höheres Risiko für eine Totgeburt. Ihr Risiko ist demnach doppelt so hoch wie bei Schwangeren, die auf der linken Seite schlafen.
3,7 Prozent der späten Totgeburten (nach der zwölften Schwangerschaftswoche) stehen der Studie zufolge mit einer Schlafposition auf dem Rücken in Zusammenhang. Die Ergebnisse sind unabhängig von der Größe des Babys und dem Gewicht der Mutter.
Die Forscher um Professor Alexander Heazell mutmaßen, dass eine Störung der Atmung der Auslöser sein könnte, die in der Rückenlage häufiger vorkommt. Ebenso sei es möglich, dass die Rückenlage die untere Hohlvene zusammenpresst und in der Folge der Fötus nicht genügend Sauerstoff erhält.
Zusammenhang von Totgeburt und Schlafposition: So lief die Studie ab
Für die Studie wurden rund 1000 Frauen befragt. 291 von ihnen hatten nach 28 Schwangerschaftswochen eine Totgeburt erlitten, 733 Frauen waren zum Zeitpunkt des Interviews noch schwanger. Die Studie zeigte, dass viele Frauen, die ein totes Kind auf die Welt brachten, am Abend vor dem Tod des Fötus auf dem Rücken geschlafen hatten.
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Es handelt sich um die größte von insgesamt vier ähnlichen Studien. Alle vier haben die gleiche Verbindung zwischen der Schlafposition der Mutter und einer Fehlgeburt nach 28 Wochen demonstriert. Weitere Untersuchungen müssen nun zeigen, ob eine Änderung der Position, in der Schwangere schlafen gehen, eine Totgeburt verhindern kann.
Die Studie wurde im Fachmagazin "International Journal of Obstetrics & Gynaecology" veröffentlicht.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.