Krampfadern: Diese Symptome sind typisch

Für viele sind Krampfadern vor allem ein kosmetisches Problem. Sie können jedoch auch Beschwerden bereiten. Welche Symptome typisch sind.

Krampfadern (Varizen) sind erweiterte, geschlängelte, teils knotig wirkende Venen, die meist direkt unter der Haut liegen. Sie bilden sich für gewöhnlich vor allem an den Beinen. Häufig bestehen Krampfadern bereits längere Zeit, ohne Beschwerden hervorzurufen.

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Auf Dauer können sich Krampfadern durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, wie zum Beispiel

• schwere, müde Beine
• geschwollene Knöchel oder Beine
• juckende, spannende Haut am Bein
• nächtliche Wadenkrämpfe
• schmerzende Beine

Oft nehmen die Beschwerden nach langem Gehen oder Stehen, gegen Abend oder bei warmem Wetter zu. Beim Hochlegen der Beine oder bei Bewegung lassen sie meist nach. Bei Frauen verschlimmern sich Symptome darüber hinaus häufig während der Regelblutung und auch in der Schwangerschaft.

Schreitet das Krampfaderleiden fort, kann sich die Haut an den Unterschenkeln und an den Knöcheln bräunlich verfärben und unter Umständen auch verhärten. Daneben können weitere Beschwerden wie juckende, überwärmte Beine auftreten.

Sind die Krampfadern sehr ausgeprägt, können sich in manchen Fällen zudem Komplikationen wie Geschwüre an den Unterschenkeln oder einem Gefäßverschluss (Thrombose) in den Beinen entwickeln.

Krampfadern: Wann zum Arzt?

Krampfadern kommen häufig vor, wobei Frauen öfter davon betroffen sind als Männer. Nicht immer machen sich die erweiterten Venen durch Symptome bemerkbar. Fühlen sich die Beine jedoch häufiger schwer und müde an oder stellen sich andere Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen oder geschwollene Knöchel ein, ist ein Arztbesuch ratsam. So lässt sich was die Ursache der Symptome feststellen und eine passende Behandlung finden. Je eher eine Venenerkrankung erkannt wird, desto besser sind in der Regel die Behandlungsmöglichkeiten.