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Sonnenbrand juckt? Was dagegen hilft


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Nicht kratzen
Der Sonnenbrand juckt? Was dagegen hilft


Aktualisiert am 05.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Junge mit Sonnenbrand.Vergrößern des Bildes
Juckreiz gehört zu den typischen Symptomen eines Sonnenbrands. (Quelle: Albina Gavrilovic/getty-images-bilder)

Juckreiz ist wohl eines der quälendsten Symptome nach einem Sonnenbrand. Lesen Sie, wie lange das Jucken anhält und was dagegen hilft.

Bei einem Sonnenbrand schädigen UV-Strahlen die oberste und bei schwerer Ausprägung auch die darunterliegende Hautschicht. Der Körper reagiert mit einer Entzündung, die sich durch Schmerzen, Hautrötung und Juckreiz bemerkbar macht.

Juckreiz kann nicht nur zu Beginn eines Sonnenbrands auftreten. Im weiteren Verlauf ist das Jucken ein Hinweis darauf, dass sich die Haut langsam regeneriert. Abgestorbene Hautzellen lösen sich, neue bilden sich. Heilt ein schwerer Sonnenbrand ab, ist der Juckreiz in dieser Phase oft besonders stark.

Juckreiz nach Sonnenbrand: Kühlen hilft

Auch wenn es schwerfällt: Wer einen Sonnenbrand Juckreiz verspürt, sollte nach Möglichkeit nicht kratzen. Andernfalls nimmt die Haut weiteren Schaden, was die Heilung verzögert. Zudem besteht die Gefahr, dass Bakterien über kleine Wunden eindringen und eine Entzündung verursachen.

Vor allem zu Beginn des Sonnenbrands ist Kühlen ein gutes Mittel gegen Juckreiz und Schmerzen. Betroffene können zum Beispiel

  • die betroffene Hautregion unter kühles (nicht eiskaltes!) Leitungswasser halten
  • mehrmals täglich feucht-kalte Tücher oder Umschläge verwenden
  • ein mit einem Tuch umwickeltes Kühlpad auf die Hautpartie legen

Kühlend wirken auch Cremes, Gele oder (After-Sun-)Lotionen aus der Apotheke. Der oft enthaltene Wirkstoff Dexpanthenol hat nicht nur einen kühlenden, sondern auch einen pflegenden und heilungsfördernden Effekt.

Kortisonhaltige Präparate können nach einem Sonnenbrand ebenfalls zum Einsatz kommen. Allerdings ist unklar, ob sie besser wirken als Mittel ohne Kortison. Der Wirkstoff wird als Creme oder Lotion dünn auf die Haut aufgetragen.

Antihistaminika zum Auftragen auf die Haut – etwa in Form eines Gels – wirken bei Juckreiz zwar kühlend, werden jedoch gegen Sonnenbrand in der Regel nicht empfohlen. Zum einen ist die Wirksamkeit nicht ausreichend belegt, zum anderen können entsprechende Mittel leicht ein allergisches Kontaktekzem auslösen.

Bei starkem Juckreiz während des Heilungsprozesses empfehlen manche Fachleute ein Antihistaminikum zum Einnehmen. Ob ein solches geeignet ist, besprechen Betroffene am besten mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • "Sonnenbrand". Online-Informationen der Stiftung Warentest: www.test.de (Stand: 15.7.2022)
  • "Sunburn". Online-Informationen der Mayo-Clinic: www.mayoclinic.org (Stand: 24.6.2022)
  • "Sonnenbrand". Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 25.1.2022)
  • "Sonnenbrand". Online-Information von MSD Manuals: www.msdmanuals.com (Stand: Dezember 2019)
  • Lehmann, P., Schwarz, T.: "Lichtdermatosen". Deutsches Ärzteblatt International, Vol. 108, Iss. 9, pp 135-141 (2011)
  • Altmeyer, P.: Dermatologische Differenzialdiagnose. Springer, Heidelberg 2007
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