Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schnell eingefangen Vulgäre Warzen: Stachelwarzen erkennen und behandeln
Vulgäre Warzen sind die am häufigsten vorkommende Warzenart, sie machen etwa 70 Prozent aller Warzen aus. Die auch als Stachelwarzen oder gewöhnliche Warzen bekannten Hautwucherungen werden durch eine Infektion mit bestimmten Viren hervorgerufen. Erfahren Sie hier, wie Sie Stachelwarzen erkennen und wieder loswerden.
Vulgäre Warzen: Leicht zu bekommen, schwer loszuwerden
Stachelwarzen werden durch eine Infektion mit sogenannten Humanen Papillomviren (HPV) hervorgerufen. Und dieser Virus lauert an zahlreichen Orten und wird einfach über Hautkontakt übertragen. Besonders einfach können Viren über kleine Verletzungen der Haut, beispielsweise winzige Risse oder durch Ekzeme geschädigte Stellen eindringen.
Dabei ist noch nicht einmal ein direkter Kontakt zu einer anderen Warze erforderlich, HPV kann auch durch eine Schmierinfektion übertragen werden. Das heißt, die Viren bleiben beispielsweise am Boden einer Gemeinschaftsdusche haften und der nachfolgende Besucher tritt hinein. Wenn die Viren einen Weg in den Körper finden, ist die Infektion kaum noch aufzuhalten.
Stachelwarzen sind leicht zu identifizieren
Am häufigsten treten Stachelwarzen an den Fußsohlen, den Fingern, unter den Nägeln und im Gesicht auf. Zunächst bilden sich harte, erhabene Knötchen in der HautHaut, die im Laufe der Zeit verhornen und meist eine gräuliche Farbe annehmen. Vulgäre Warzen können etwa Erbsengröße erreichen, häufig sind sie allerdings nur wenige Millimeter klein. Ein Hautarzt erkennt sie auf aufgrund ihres charakteristischen Aussehens meist auf den ersten Blick.
Behandlungsmethoden für vulgäre Warzen
Zwingend erforderlich ist die Behandlung von vulgären Warzen meist nur, wenn sie so tief nach innen wachsen, dass sie Schmerzen verursachen. Ein starkes Immunsystem ist in der Lage, die Viren erfolgreich zu bekämpfen, sodass sich die Warzen häufig innerhalb von 12 bis 24 Monaten zurückbilden.
Wenn Sie darauf nicht warten möchten, können Sie Stachelwarzen von einem Hautarzt mit einem Kühlmittel vereisen lassen. Dadurch sterben die infizierten Hautschichten und nach einigen Behandlungen auch die Warze ab. Nach dem Aufweichen der verhornten Haut durch salicylsäurehaltige Pflaster können Sie vulgäre Warzen auch herausschneiden lassen.
Die modernste Behandlungsmethode ist die Entfernung mit einem Laser, die jedoch noch nicht alle Ärzte anbieten. Wichtig ist, dass Stachelwarzen bei der Behandlung vollständig entfernt werden. Wenn infiziertes Gewebe zurückbleibt, können sich neue Warzen oder im schlimmsten Fall sogar gefährliche Knoten bilden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.