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Augenkrankheiten: So altert das Auge


Augenkrankheiten
Diese Augenkrankheiten drohen im Alter

cme

Aktualisiert am 02.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Altersweitsichtigkeit: Mit 40 fängt es an

Die Linse des menschlichen Auges verliert mit den Jahren an Elastizität. Die Folge: Das Auge kann sich immer schlechter an verschiedene Entfernungen anpassen. Die meisten Menschen benötigen etwa mit Mitte 40 eine Sehhilfe, um in der Nähe scharf sehen zu können. Doch die Altersweitsichtigkeit nimmt mit den Jahren zu. Reicht anfangs noch eine Dioptrie plus zur Korrektur aus, so werden mit etwa 55 Jahren circa drei Dioptrien benötigt. Aufhalten lässt sich der Sehverlust nicht. "Altersweitsichtigkeit trifft ausnahmslos jeden", sagt Dr. Georg Eckert vom BVA.

Hoher Druck im Auge führt zum Glaukom

Im Auge herrscht ein halbwegs konstanter Innendruck. Er hält den Augapfel in Form und sorgt für eine gleichmäßige Wölbung der Hornhaut sowie einen gleich bleibenden Abstand zwischen Hornhaut, Linse und Netzhaut. Mit zunehmendem Alter erhöht sich der Innendruck in den Augen. Dadurch wird der Sehnerv belastet und kann Schaden nehmen. Das Risiko für ein Glaukom - auch Grüner Star genannt - steigt. Weitere Risikofaktoren für das Glaukom sind eine familiäre Veranlagung, Diabetes mellitus sowie starke Kurz- oder Weitsichtigkeit.

Mit dem Alter trübt sich die Linse ein

Bei mehr als 90 Prozent der Menschen über 65 trübt sich die Linse eines oder beider Augen allmählich ein - es entwickelt sich der altersbedingte Graue Star, auch Katarakt genannt. Im Frühstadium ist die Sehkraft kaum beeinträchtigt, später haben Betroffene das Gefühl, durch eine trübe Scheibe oder einen Schleier zu sehen. Laut Georg Eckert ist die Krankheit jedoch gut zu behandeln, indem operativ eine Kunstlinse eingesetzt wird. Die Sehkraft wird damit wieder vollständig hergestellt.

Ohne Behandlung kann man blind werden

Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt allen Menschen ab einem Alter von 40 Jahren regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen, um Augenkrankheiten rechtzeitig zu entdecken. Prof. Bernd Bertram, Vorsitzender des BVA, macht deutlich, dass sich die Bedeutung von Augenuntersuchungen wächst: „Durch die demographische Entwicklung steigt die Bedeutung der Augenvolkskrankheiten, die ohne zeitige Erkennung und richtige Behandlung häufig zur Erblindung führen, noch weiter.“

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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