Schlaflos Was ist eine akute Insomnie?
Als akute Insomnie bezeichnen Mediziner Einschlaf- und Durchschlafprobleme, die nicht länger als drei Monate anhalten. Häufig sind psychologische Faktoren oder zum Beispiel der Umzug in eine neue Wohnung die Ursache.
Akute Insomnie: Probleme beim Einschlafen
Wenn Sie abends müde sind und trotzdem häufig nicht einschlafen können, dann leiden Sie vermutlich unter Insomnie. Bei einigen Menschen treten Einschlaf- und Durchschlafstörungen von der Kindheit bis ins hohe Alter auf. Bei einer akuten Insomnie haben die Betroffenen große Schwierigkeiten, in den Schlaf zu finden. Und sind sie einmal eingeschlafen, wachen sie sehr leicht wieder auf. (Nach ständiger Anspannung: Psychophysiologische Insomnie)
Die Angst vor dem Schlaf
Wer eine akute Insomnie hat, der denkt schon tagsüber sorgenvoll an den Abend. Es entwickelt sich eine regelrechte Angst vor dem Schlafengehen - weil die Furcht da ist, dass der Schlaf sich wieder nicht einstellen wird. Wenn verschiedene Methoden zum Einschlafen nicht funktionieren, verstärkt dies die Probleme noch weiter. So geraten die Betroffenen leicht in einen Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist. Die fehlende nächtliche Erholung wirkt sich zudem negativ auf den physischen und psychischen Zustand aus. Die Konzentrationsfähigkeit leidet, Reizbarkeit und Aggressivität nehmen zu. (Schlechter Schlaf durch Einbildung: Pseudoinsomnie)
Ursachen für die akute Insomnie
Eine akute Insomnie wird zumeist durch äußere Faktoren ausgelöst. Das können belastende Situationen vor einer wichtigen Prüfung oder Probleme in der Partnerschaft sein. Auch ein Wechsel der Umgebung durch einen Umzug ist manchmal Schuld daran, dass eine akute Insomnie auftritt. Manche Menschen reagieren auch auf einen Wechsel ihres Arbeitsplatzes mit Einschlafproblemen. Nach einer Phase der Eingewöhnung beziehungsweise nach dem Wegfall der belastenden Faktoren verschwindet die akute Insomnie in der Regel wieder - es sei denn, die Probleme haben so lange angehalten, dass die Insomnie bereits chronisch geworden ist. (Melatonin: Welche Rolle spielt das Hormon im Schlaf?)
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.