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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ständiges Blockieren Schnappfinger – kann Salbe helfen?
Ein Schnappfinger tritt mit Vorliebe an Daumen, Ring- und/oder Mittelfinger auf und kann im Alltag stören. Lesen Sie, inwiefern Salbe ratsam sein kann.
Der sogenannte Schnappfinger, auch bekannt als Tendovaginitis stenosans oder schnellender Finger, ist eine entzündliche Sehnengleitstörung der Fingerbeugesehnen. Sie führt dazu, dass ein oder mehrere Finger in gebeugter Position einrasten. Mit Kraftaufwand oder mithilfe der anderen Hand lässt sich der Finger jedoch wieder strecken. Das Einrasten und Strecken über den Widerstand kann mit Schmerzen verbunden sein. Erfahren Sie im folgenden Kapitel mehr darüber, inwiefern sich die Schnappfinger-Beschwerden mit Salbe lindern lassen.
- Schnappfinger: Welche Ursachen stecken dahinter?
Schnappfinger: Schmerzen mit Salbe lindern
Bestehen akute Schmerzen im Schnappfinger, können sich diese mit Mitteln aus der Gruppe der NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) bessern. Infrage kommen beispielsweise die Wirkstoffe Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen. Diese kommen für gewöhnlich als Tabletten zum Einsatz, sind jedoch auch als Gel oder Salbe erhältlich. Ob die Mittel als Gel oder Salbe die Schmerzen genauso gut lindern können, ist jedoch unklar.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass Schmerzmittel die Beschwerden bei einem Schnappfinger zwar besser können, dieser sich in der Regel durch Schmerztabletten oder Salbe allein jedoch nicht heilen lässt. Ohne passende Behandlung verschlimmern sich die Beschwerden in der Regel allmählich.
Wie lässt sich ein Schnappfinger behandeln?
Anfangs kann es genügen, den Schnappfinger konservativ zu behandeln. Sind die Beschwerden nur leicht, genügt es unter Umständen, den Finger für etwa drei bis sechs Wochen mit einer Schiene ruhig zu stellen.
Bei stärkeren Beschwerden kommt eher eine Behandlung mit Kortisonspritzen infrage. Diese injiziert der Arzt oder die Ärztin beim betroffenen Finger um die Beugesehne herum. Bessert sich der Schnappfinger auch dadurch nicht, kann eine Operation nötig sein.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 10.6.2024)
- "Trigger Finger". Online-Informationen von StatPearls: www.statpearls.com (Stand: 5.2.2024)
- "Trigger Finger". Online-Informationen der American Academy of Othopaedic Surgeons: orthoinfo.aaos.org (Stand: Oktober 2022)
- "Trigger finger". Online-Informationen von Patient.info: patient.info (Stand: 27.4.2022)
- "Trigger finger". Online-Informationen der National Health Services: www.nhs.uk (Stand: 18.3.2022)