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Altersflecken & Pigmentflecken: Wie sie entstehen und wie man sie loswird


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Schuld ist UV-Strahlung
Altersflecken vorbeugen, kaschieren und entfernen: So geht's


Aktualisiert am 11.10.2023Lesedauer: 3 Min.
Altersflecken: Ursache ist meist die UV-Strahlung.Vergrößern des Bildes
Altersflecken: Ursache ist meist die UV-Strahlung. (Quelle: Science Photo Library/getty-images-bilder)
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Die dunklen Flecken auf der Haut tauchen meist mit zunehmendem Alter auf. Doch es gibt Möglichkeiten, die Pigmentstörung zu behandeln.

Die Haut verändert sich mit dem Alter. Neben Falten und zunehmender Trockenheit gehören auch Altersflecken zu den möglichen Hautveränderungen. Aber auch jüngere Menschen können sie bekommen. Was sie verursacht und wie Sie mit ihnen umgehen können.

Was sind Altersflecken und wie entstehen sie?

Altersflecken sind gutartige Hautveränderungen, die meist erst im späteren Erwachsenenalter auftreten. Allerdings können auch jüngere Menschen sie bekommen, wenn sie viel Zeit in der Sonne verbringen. Denn die Ursache für die Entstehung von Altersflecken ist die UV-Strahlung. Demnach sind Altersflecken eine Spätfolge von zu viel Sonne. Aber auch dann, wenn Sie regelmäßig Bräunungslampen nutzen oder ins Solarium gehen, können die Pigmentflecken entstehen.

Die bräunlichen Flecken entstehen durch eine vermehrte Produktion des natürlichen Hautpigments Melanin in der oberen Hautschicht. Meist erscheinen sie vermehrt im Gesicht, an den Händen und an den Schultern – eben den Stellen, die viel der Sonne ausgesetzt sind.

Hautkrebs durch Altersflecken?

Altersflecken sind kleine, flache Hautstellen mit im Vergleich zur umgebenden Haut etwas dunklerer Färbung. Allerdings können einzelne Altersflecken mit der Zeit größer werden und "zusammenwachsen". Deswegen brauchen Sie sich in der Regel aber keine Sorgen zu machen.

Denn Altersflecken sind harmlos. Nach bisherigem Wissensstand stehen sie in keinem Zusammenhang mit Hautkrebs. Allerdings ähneln sie manchmal einer bestimmten Form des schwarzen Hautkrebses – der sogenannten Lentigo maligna. Zur Sicherheit sollten Sie daher Ihre Altersflecken regelmäßig von einem Hautarzt begutachten lassen. Mehr dazu, wie Sie Hautkrebs erkennen können, finden Sie hier.

Wie kann man Pigmentflecken vorbeugen?

Da Altersflecken durch UV-Strahlung verursacht werden, gibt es eine einfache Empfehlung, um ihnen vorzubeugen: Sonnenschutz. Verwenden Sie immer Sonnencreme, wenn Sie sich in der Sonne aufhalten, und meiden Sie die extreme UV-Strahlung der Mittagssonne im Sommer.

Tipp: Verwenden Sie auch unter Make-up-Produkten, die einen Lichtschutzfaktor versprechen, eine Sonnencreme. Der Schutz von Kosmetikprodukten allein ist meist nicht ausreichend.

Hilfreich ist auch, wenn Sie auf schädliche Genussmittel wie Alkohol und Nikotin verzichten, denn diese können die Entstehung von Hautschäden begünstigen. Der Grund: Beide fördern die Bildung von sogenannten freien Radikalen, stören die Hauterneuerung, fördern Entzündungsprozesse und verschlechtern die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung.

Altersflecken mit Body-Make-up kaschieren

Die gutartigen Pigmentflecken lassen sich zum Beispiel mit einem stark deckenden Make-up (Camouflage) kaschieren. Neben Camouflage ist auch ein spezielles Make-up, das nur für den Körper gedacht ist, im Handel erhältlich.

Ein sogenanntes Make-up-Ei kann Ihnen beim Kaschieren helfen: Feuchten Sie den Schwamm an und drücken Sie das überschüssige Wasser aus. Nachdem Sie das Make-up auf der betroffenen Stelle verteilt haben, tupfen Sie mit dem Schwamm auf die Schminke, um sie gleichmäßig zu verteilen. So vermeiden Sie große Farbunterschiede und sorgen für ein ebenmäßiges Hautbild. Tragen Sie dann bei Bedarf transparentes Puder auf – dieses versiegelt das Make-up und gewährleistet einen längeren Halt.

So können Altersflecken entfernt werden

Altersflecken sind nicht gefährlich. Allerdings können Sie sie aus ästhetischen Gründen entfernen lassen. Dazu werden mittlerweile verschiedene Therapien angeboten:

  • Bleichende Cremes (etwa Hydroquinone und Tretinoin): Sie können Altersflecken optisch aufhellen, aber die Haut auch vorübergehend reizen.
  • Laser- und Lichttherapien: Diese können die melaninproduzierenden Zellen zerstören oder die obere Hautschicht entfernen und die Hautstellen auf diese Weise aufhellen.
  • Kryotherapie (Kältetherapie): Flüssiger Stickstoff kann das überschüssige Pigment zerstören. Wenn die Haut heilt, erscheinen die Hautstellen heller. Die Therapie kann jedoch zu Hautreizungen und möglicherweise Narbenbildung führen.
  • Dermabrasion: Bei dieser Behandlung schleift der Arzt die obere Hautschicht ab. Das kann zur – mitunter einige Wochen anhaltenden – Rötung und Schwellung der Haut führen. Die sogenannte Mikrodermabrasion ist eine sanftere Methode, benötigt aber mehrere Behandlungen.
  • Chemische Peelings: Sie lösen die oberste Hautschicht ab. Das kann zu vorübergehenden Hautirritationen führen.

Auch wenn die genannten Therapien unterschiedlich starke Eingriffe darstellen, können sie doch alle zu Nebenwirkungen führen. Daher sollten Sie Ihre Möglichkeiten sorgfältig mit einem qualifizierten Dermatologen besprechen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Arzt speziell geschult ist und Erfahrung mit der ausgewählten Therapieform hat.

Und: Da das Entfernen von Altersflecken als kosmetische Behandlung gilt, werden die Kosten in der Regel nicht von der Krankenversicherung übernommen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • mayoclinic.org: "Age spots". (Stand: Februar 2022; englisch)
  • aad.org: "What can get rid of Age spots?" (Stand: September 2021; englisch)
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