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Pfeifender Husten beim Kind: Ursachen und was hilft


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Häufiges Symptom
Pfeifender Husten beim Kind: Was er bedeuten kann


Aktualisiert am 20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Schutzreflex des Körpers: Husten hilft, die Atemwege von Krankheitserregern zu reinigen.Vergrößern des Bildes
Schutzreflex des Körpers: Husten hilft, die Atemwege von Krankheitserregern zu reinigen. (Quelle: Imgorthand/getty-images-bilder)
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Viele Kinder sind mehrmals im Jahr erkältet. Husten ist dabei eines der häufigsten Symptome. Wie Eltern reagieren sollten, wenn der Husten pfeifend klingt.

Vor allem in der kühleren Jahreszeit werden Kinder oft von Husten geplagt. Dieser kann sehr unterschiedlich klingen und mal auf eher harmlose, mal auf ernstere Erkrankungen hindeuten. Für Eltern ist es daher hilfreich, die verschiedenen Hustenarten unterscheiden zu können.

In Kürze: Verschiedenen Arten von Husten bei Kindern

Schleimiger Husten ist typisch für einen Erkältungsinfekt.
Trockener Husten kann auf Asthma oder eine Allergie hindeuten, vor allem, wenn er nachts auftritt.
Bellender Husten tritt meist in der Nacht auf und kann bei Kleinkindern ein Anzeichen von Pseudokrupp, ein Virusinfekt des Kehlkopfes, sein.
Pfeifender Husten kann bei Babys und Kleinkindern auf eine Bronchitis hinweisen.
Keuchender Husten ist ein Symptom von Asthma. Aber auch ein hochansteckender bakterieller Infekt wie Keuchhusten kann hierfür der Auslöser sein.
Kraftloser Husten kann bei einer Grippe (Influenza) auftreten. Insbesondere kleine Kinder leiden unter Fieber und sind oft so geschwächt, dass ihnen selbst die Kraft zum Husten fehlt.

Kratzender, pfeifender Husten beim Kind: Das kann dahinterstecken

Hat Ihr Kind einen pfeifenden Husten, kommen verschiedene Ursachen infrage – von einer gewöhnlichen Erkältung bis hin zu Bronchitis oder Lungenentzündung (Pneumonie).

Das Risiko einer akuten Bronchitis ist in den Wintermonaten besonders hoch. Oft treten typische Erkältungssymptome und zunächst ein pfeifender und trockener Husten auf, der sich später in einen schleimig-eitrigen Husten wandelt. Bei Babys und kleinen Kindern können Atemnot und typische Rasselgeräusche beim Atmen hinzukommen.

Nicht selten erkranken Kleinkinder an einer sogenannten obstruktiven (verengenden) Bronchitis. Sie geht mit Atemnot einher, die auch sehr stark bis bedrohlich werden kann. Beim Ausatmen tritt ein typisches, pfeifendes Geräusch auf (Giemen). Die Kinder haben infolge der entzündlichen Schleimbildung in den Bronchien eine erschwerte Ausatmung – vergleichbar mit Asthmapatienten. Schreitet die Bronchitis weiter unbehandelt fort, kann sie in eine Lungenentzündung übergehen.

Info: Bronchitis

Bei der Erkrankung sind die unteren Atemwege betroffen. Typische Auslöser sind RS-Viren, Parainfluenzaviren, Rhinoviren, Adenoviren und seltener Bakterien. Aber auch im Rahmen anderer Erkrankungen kann es zu einer Bronchitis kommen, zum Beispiel bei Masern, Keuchhusten (Pertussis) oder Typhus. Eine Bronchitis mit pfeifendem Husten trifft vor allem Säuglinge und kleine Kinder unter drei Jahren.

Kind hustet: Wann Sie zum Kinderarzt sollten

Wenn Ihr Kind hustet und Sie den Verdacht haben, dass es an einer Bronchitis leidet, sollten Sie mit ihm zum Kinderarzt gehen. Oft kann er schon durch Abhören anhand der typischen Geräusche feststellen, welche Art der Erkrankung vorliegt. Auch bei plötzlich auftretendem Husten, der ungewöhnlich klingt oder Husten, der länger als sechs Wochen anhält, ist dies ratsam.

Schnell sollte ein Arzt aufgesucht werden, wenn bestimmte Warnsymptome auftreten. Dazu gehören:

  • hohes Fieber,
  • Atemnot,
  • starke Brustschmerzen und
  • blutiger Auswurf.

Pfeifender Husten: Was die Beschwerden lindern kann

Da Husten bei Kindern meistens durch Viren verursacht wird, können Antibiotika in vielen Fällen nicht helfen. Auch die Wirksamkeit von hustenlindernden Medikamenten wie Hustensaft ist nicht erwiesen.

Um die Symptome zu lindern, ist es sehr wichtig, dass Ihr Kind genügend Flüssigkeit aufnimmt. Wasser und warmer, ungesüßter Tee sind ideal. Je nach Alter des Kindes kann auch Inhalieren mit Salzlösung oder Kamille-Aufguss helfen, den festsitzenden Schleim zu lockern. Frische Luft kann den Husten ebenfalls abschwächen.

Wenn Ihr Kind allerdings zu schwach ist, um nach draußen zu gehen, sollten Sie die Räume gut durchlüften. Ansonsten helfen viel Ruhe und Wärme, um den Husten zu Hause auszukurieren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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