t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Vorsorge: Das sind die zehn wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen


Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Vorsorgeuntersuchungen
Das sind die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen

amau,stw

Aktualisiert am 17.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Ärzte raten zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.Vergrößern des Bildes
Ärzte raten dazu, regelmäßig Angebote zur medizinischen Früherkennung wahrzunehmen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer sich fit fühlt, denkt oft nicht über seine Gesundheit nach. Doch gesundheitliche Risikofaktoren wie erhöhte Cholesterin-Werte, Bluthochdruck oder Polypen entstehen schleichend und mitunter ohne merkliche Symptome. Spät erkannt, können sie jedoch lebensbedrohlich enden. Ärzte raten daher, regelmäßig Angebote zur medizinischen Früherkennung wahrzunehmen. Wir stellen die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen für Frauen und Männer vor.

Ab welchem Alter gehe ich zur Vorsorge?

Frauen sollten sich ab ihrem 20. Geburtstag regelmäßig beim Gynäkologen untersuchen lassen. Männer und Frauen beginnen Vorsorge mit dem Gesundheits-Check-up ab 35 Jahren. Im Allgemeinen gilt jedoch: Wer familiär mit bestimmten Krankheiten vorbelastet ist, oder bereits Beschwerden hat, sollte dies seinem Arzt mitteilen.

Gesundheits-Check-up ab 35

Erhöhte Cholesterin- oder Blutdruckwerte gelten als Vorboten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Früh erkannt, lässt sich durch Bewegung, gesunde Ernährung, Stressreduktion oder eine medikamentöse Behandlung einem lebensgefährlichen Schlaganfall oder Herzinfarkt entgegensteuern. Beim Gesundheits-Check-up ab 35 Jahren werden diese und andere Gesundheitswerte überprüft. Zudem wird der Patient hier auf eventuell bestehende Autoimmunerkrankungen (Rheuma, Morbus Crohn) und Stoffwechselstörungen (Diabetes, Schilddrüsenprobleme) durchgecheckt. Gesetzlich versicherte Männer und Frauen können sich ab dem vollendeten 35. Lebensjahr alle zwei Jahre von Kopf bis Fuß untersuchen lassen.

Darmkrebs-Vorsorge ab 50

Krankheiten wie Darmkrebs, Hautkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben im Frühstadium gute Heilungschancen. So entsteht Darmkrebs in 90 Prozent aller Fälle aus harmlosen Polypen. Diese gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut können sich innerhalb von sechs bis zehn Jahren unbemerkt zu bösartigen Tumoren entwickeln. Durch das rechtzeitige Erkennen und Entfernen der Polypen könnten nach Angaben der Felix-Burda-Stiftung über 80 Prozent der Darmkrebserkrankungen verhindert werden. Die Krankenkassen übernehmen ab dem 50. Lebensjahr die Kosten für die Darmkrebsfrüherkennung.

Auch ein Vorsorge-Check der Prostata kann Leben retten. Ab dem 45. Lebensjahr wird Männern jährlich eine Tastuntersuchung der Prostata und der äußeren Genitalien empfohlen, um die bösartige Tumorerkrankung frühzeitig zu erkennen. Männer und Frauen hingegen haben ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre einen Anspruch auf ein Hautkrebs-Screening. Bei der Untersuchung wird die ganze Körperoberfläche auf mögliche Anzeichen einer Krebserkrankung geprüft.

Brustkrebsvorsorge ab dem 30. Lebensjahr

Frauen ab 30 sollten einmal jährlich zur Brustkrebsvorsorge gehen. Dabei werden sowohl die Brüste als auch die Achselhöhlen abgetastet. Zusätzlich gibt der Arzt Tipps für eine Selbstuntersuchung. Ebenso wichtig, aber bisher noch nicht sehr verbreitet, ist ein so genanntes Chlamydien-Screening, bei dem ein Abstricht entnommen wird. Die Infektion mit Chlamydien zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren bakteriellen Erkrankungen weltweit. Da die Infektion ohne Symptome verläuft, birgt die Krankheit hohe Risiken und Folgeerkrankungen wie Unfruchtbarkeit.

Erster Schritt: Termin beim Hausarzt

Wer sich über bestimmte Angebote zur Früherkennung informieren möchte, geht am besten zu seinem Hausarzt. Er hat die persönliche Krankengeschichte vor Augen. Bestimmte Untersuchungen wie den Gesundheits-Check-up ab 35 führt der Allgemeinmediziner selbst durch. Für andere Untersuchungen wird der Patient an den entsprechenden Facharzt überwiesen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website