Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Königskerze: Hilfe bei Reizhusten
Die Königskerze besticht nicht nur durch ihre hochwachsenden gelben Blütenstände. Sie ist auch ein bewährtes Heilmittel, zum Beispiel bei trockenem Reizhusten. Mehr über die Pflanze erfahren Sie hier im Kräuterlexikon.
Pflanze
Die langen Blütenstände der Königskerze (Verbascum thapsiforme) ragen bis zu zwei Meter in die Höhe und sind dadurch kaum zu übersehen. Drei Arten werden in der Naturheilkunde verwendet: die gemeine (Verbascum phlomoides), die kleinblütige (Verbascum thapsus) und die großblumige Königskerze (Verbascum densiflorum). Sie unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich des Aussehens der Blüten und Blätter. Ihre Namen weisen bereits auf wesentliche Unterscheidungsmerkmale hin. Nur zur gemeinen Art bedarf es näherer Erläuterung: Sie bildet ganzrandige Blätter und flachere Blüten aus. Alle Arten blühen zwischen Juli und September und wachsen in Europa, Nordafrika und Nordasien vorwiegend auf sandigem Untergrund wie zum Beispiel Schuttplätzen.
Verwendete Pflanzenteile
Wirksam sind die Königskerzenblüten.
Inhaltsstoffe
- Schleimstoffe
- Iridoide
- Triterpensaponine
Wirkung
Dank der in allen Arten der Königskerze enthaltenen Schleimstoffe und Triterpensaponine sind die Pflanzen hilfreich bei Beschwerden im Mund- und Rachenraum. Die Substanzen legen sich gleich einem Schutzfilm über die körpereigene Schleimhaut und beruhigen so die Körperpartie. Die Saponine gelten als förderlich, um zähes Sekret zu lösen, das die Atemwege behindert. Die Anwendung erfolgt beispielsweise über einen Tee mit dem natürlichen Heilmittel.
Nebenwirkungen
Schwangeren und Stillenden wird laut der "Apotheken Umschau" vom Gebrauch der Königskerze abgeraten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.