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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Eisenkraut
Eisenkraut stammt vermutlich zwar aus dem Mittelmeerraum, ist aber mittlerweile fast weltweit zu finden. Schon im Altertum galt es als wichtige Heilpflanze. Lesen Sie hier, bei welchen Beschwerden das Gewächs helfen kann.
Pflanze
Eisenkraut (Verbena officinalis) wächst in aufrechten Stängeln, die bis zu 70 Zentimeter hoch werden. An den Stängeln wachsen nicht nur grüne Blätter – von Juni bis September bilden sich außerdem kleine Blüten, die entweder bläulich oder rötlich sind.
Verwendete Pflanzenteile
Die blühenden, oberirdischen Pflanzenteile des Gewächses werden für heilkundliche Zwecke verwendet.
Inhaltsstoffe
- Ätherisches Öl
- Glykoside
- Verbenin
- Aucubin
- Bitterstoffe
- Alpha-Sitosterol
- Gerbsäure
- Gerbstoff
- Schleim
- Kieselsäure
Wirkung
Eisenkraut lässt sich entweder als Tee oder als Tinktur verwenden. Es eignet sich für die innere und die äußerliche Anwendung – der Tee kann beispielsweise auch für ein Teilbad oder eine Kompresse genutzt werden. Äußerlich kommt Eisenkraut vor allem bei der Behandlung von Wunden, Ekzemen oder Geschwüren zum Einsatz.
Eingenommen soll das Kraut dagegen Erkältungskrankheiten sowie Migräne lindern können. Darüber hinaus wird dem Kraut nachgesagt, es könne den Stoffwechsel und die Verdauungsorgane unterstützen, die Blutbildung fördern und die Nerven stärken.
Im Bereich der Frauenheilkunde wird Eisenkraut dagegen häufig empfohlen, weil es positive Auswirkungen auf den Zyklus haben soll. Außerdem soll es Menstruationsbeschwerden und Wechseljahrsbeschwerden lindern sowie die Milchbildung fördern.
Nebenwirkungen
Laut dem Gesundheitsportal "NetDoktor" hat Eisenkraut keine unerwünschten Wirkungen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.