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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Basilikum
Basilikum ist ein beliebtes Küchenkraut, kann jedoch auch eine heilende Wirkung haben. Unter anderem soll Basilikum bei Verdauungsbeschwerden helfen und das Wachstum von Mikroorganismen hemmen.
Pflanze
Basilikum (Ocimum basilicum) ist ein Kraut aus der Familie der Lippenblütler. Die Pflanze gedeiht wegen ihres Hungers nach Wärme und Sonnenstrahlen vor allem im mediterranen Raum sehr gut. Mit den mitteleuropäischen Bedingungen tut sich Basilikum nicht selten schwer. Fühlt sich die Pflanze allerdings wohl, kann sie recht buschig werden, viele Blätter ausbilden und eine Höhe von bis zu 0,7 Metern erreichen.
Die großen, grünen Blätter sind dann leicht nach oben gewölbt, sie duften sehr angenehm. Basilikum blüht im Sommer, die weißen Blüten ragen dabei eher unscheinbar aus der Ähre.
Verwendete Pflanzenteile
Die Blätter und die Spitzen der Blüten finden Verwendung in der Heilkunde.
Inhaltsstoffe
- Ätherisches Öl (u. a. Linalool, Estragol)
- Gerbstoffe
- Flavonoide
Wirkung
Basilikum gilt als traditionelles Hilfsmittel bei Problemen mit der Verdauung. Es soll die Organe im Verdauungstrakt kräftigen und gegen Blähungen wirken. Eingenommen wird Basilikum dabei gerne in der Form von Tee. Auch Unruhe und Stress sowie Erkältungssymptome sollen mit Basilikum gelindert werden können. Besonders das ätherische Öl, das die Blätter über Drüsen abgeben, kann Mikroorganismen in ihrem Wachstum hindern.
Nebenwirkungen
Für Neugeborene, Kleinkinder und Schwangere kann Basilikum schädlich sein, sie sollten es daher nicht einnehmen. Auch von einer langfristigen Anwendung ist eher abzuraten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.