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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Schafgarbe
Die Schafgarbe gilt hierzulande als eine der bekanntesten traditionellen Heilpflanzen. Sie bietet sich beispielsweise zur natürlichen Behandlung von Magenproblemen oder Menstruationsbeschwerden an. Lesen Sie hier weiteres Wissenswertes.
Pflanze
Die Schafgarbe (Achillea) gehört zu den Korbblütengewächsen. An Wegrändern und Wiesen ist sie regelmäßig zu finden, zwischen Juni und Oktober blüht sie. Die Blüten sind klein und weiß und wachseln in doldenartigen Rispen. Die Pflanze wird bis 60 Zentimeter groß, die Stängel wachsen aufrecht in die Höhe.
Verwendete Pflanzenteile
Mit Ausnahme der Wurzeln lassen sich sämtliche Pflanzenteile als Heilmittel verwenden.
Inhaltsstoffe
- ätherische Öle
- Gerbstoffe
- Eukalyptol
- Flavone
- Bitterstoffe
- Azulen
Wirkung
Die Schafgarbe kann als Heilpflanze bei unterschiedlichen Verdauungsbeschwerden helfen – zum Beispiel bei Nierenschwäche, Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder Völlegefühl. Auch Hautprobleme wie Akne, Schuppenflechte oder Ekzeme lassen sich mit der Pflanze behandeln.
Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Kreislaufschwäche soll das Kraut ebenso lindern können. Schließlich soll Schafgarbe auch die Wundheilung begünstigen.
Das Heilkraut eignet sich für die innere und äußere Anwendung, entweder als Tee oder als Tinktur. Aus dem Tee lässt sich nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Vollbad bereiten, das sich beispielsweise zur Behandlung von Hautproblemen eignet.
Nebenwirkungen
Sowohl bei äußerer als auch bei innerer Anwendung sind allergische Reaktionen möglich. Dies betrifft vor allem Menschen, die allergisch gegen Korbblütengewächse sind.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.