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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Clematis
Einige Arten der Clematis sind als Zierpflanzen beliebt, die gemeine Waldrebe jedoch kommt auch in der homöopathischen Heilkunde zum Einsatz – unter anderem bei der Bachblütentherapie.
Pflanze
Die Clematis (auch Klematis, Waldreben) gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Es gibt etwa 300 Arten der Clematis, die zum Teil sehr unterschiedlich aussehen. Die wild wachsende gemeine Waldrebe findet Verwendung in der Homöopathie und bei der Bachblütentherapie. Sie ist eine Kletterpflanze, die bis zu 15 Meter lang wird und im Sommer weiße Blüten trägt. In der freien Natur rankt sie sich an Bäumen und anderen Pflanzen hoch.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden sowohl Blätter, Wurzel als auch Stängel verwendet.
Inhaltsstoffe
- Campesterol
- Anemonin
- Kaffeesäure
- Protoanemonin
- Trimethylamin
Wirkung
In der Homöopathie wird die Clematis zur Bekämpfung von Hautproblemen, rheumatischen sowie neuralgischen Schmerzen verwendet. Der Sud aus den abgekochten Wurzeln und Stängeln soll gegen Juckreiz und Hautausschlag helfen. Im Rahmen der Bachblütentherapie soll Clematis unter anderem die Konzentrationsfähigkeit steigern können. Schulmediziner zweifeln die Wirkung dieser Therapieform jedoch an. Ein Versuch von Wissenschaftlern der britischen Universität Exeter hat laut der "Apotheken Umschau" gezeigt, dass es bei gestressten Studenten keinen Unterschied machte, ob sie vor einer Prüfung Bachblüten oder ein Placebo einnahmen. Die Versuchspersonen fühlten sich gleichermaßen von dem Medikament beruhigt.
Nebenwirkungen
Clematis darf nur in homöopathischer Verdünnung eingenommen werden. Im rohen Zustand ist die Pflanze giftig. Die äußerliche Anwendung auf der Haut ist aber unbedenklich, wenn die Pflanzenteile zuvor abgekocht werden.
Interessantes
Viele Arten der Clematis werden im Garten als Zierpflanzen kultiviert. Einige Arten tragen prachtvolle Blüten, die einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimetern erreichen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.