Doldenblütler Fenchelsorten: Wilder Fenchel, Knollenfenchel, Gewürzfenchel
Fenchel gibt es in verschiedenen Sorten: Wilder Fenchel, Knollenfenchel und Gewürzfenchel sind dabei drei verschiedene Varietäten des Echten Fenchels. Lesen Sie hier, was die drei Sorten auszeichnet.
Wilder Fenchel: Traditionelle Fenchelsorte
Wilder Fenchel wird auch als Bitterer Fenchel bezeichnet und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Schon in der Antike wurde diese Fenchelsorte verwendet. Die Samen dienten als Gewürz - etwa für Brot oder Wein - die Stiele wurden gehackt und zum Kochen verwendet. Auch als Heilpflanze kann Wilder Fenchel auf eine lange Tradition zurückblicken.
Knollenfenchel: Leckeres Gemüse
Ist in Kochrezepten die Rede von Fenchel, so ist der Knollenfenchel gemeint. Er ist zwar heutzutage der bekannteste, geschichtlich gesehen gibt es diese Fenchelsorte aber erst vergleichsweise kurz. Der Knollenfenchel entstand durch Kreuzung verschiedener wild wachsender Fenchelsorten. Er kann als Gemüse gedünstet werden und schmeckt lecker im Salat.
Tipp: Auch das Grün vom Knollenfenchel ist genießbar, sodass Sie es bei der Zubereitung mit verwenden können.
Gewürzfenchel: Süße Früchte
Auch der Gewürzfenchel kommt nicht wild vor, sondern wird professionell - insbesondere in Frankreich - angebaut. Diese Fenchelsorte wird auch Süßer Fenchel genannt, da seine Früchte süß schmecken. Gewürzfenchel wird - wie der Name bereits vermuten lässt - vor allem zum Würzen verwendet. In der mediterranen Küche findet Gewürzfenchel bei einer Vielzahl von Fisch- und Fleischgerichten Verwendung, wird Pastasoßen beigefügt und gibt Brot und Wurstwaren einen besonderen Geschmack.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.