Heilpflanzen Wiesenkümmel pflanzen und pflegen
Wiesenkümmel sollte im Gewürzgarten nicht fehlen. An welchem Standort Sie den sogenannten Echten Kümmel am besten pflanzen sollten und was es bei der Pflege und Ernte zu beachten gibt, erfahren Sie hier.
Wiesenkümmel: So wird er gepflanzt
Wiesenkümmel gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Er bevorzugt sandig-lehmige Böden, die trocken bis frisch sind. Da der Doldenblütler einen hohen Nährstoffbedarf hat, empfiehlt es sich, den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost oder Stalldung aufzuwerten. Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat ist das Frühjahr: Pflanzen Sie jeweils sechs bis acht Samen im Abstand von vierzig Zentimetern in Reihen aus. Alternativ können Sie die Samen auch breitwürfig aussäen und leicht einharken.
Pflege und Ernte
Je nähstoffreicher der Boden, desto mehr Früchte bildet der Wiesenkümmel aus. Daher sollten Sie die Pflanzen von Frühjahr bis Herbst immer mal wieder mit organischem Dünger versorgen. Zwischen Juni und Juli, wenn die Früchte kurz vor der vollen Reife sind, ist Erntezeit.
Dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, erkennen Sie daran, dass die Spaltfrüchte gut sichtbar sind und eine braune Färbung aufweisen. Warten Sie mit dem Pflücken nicht zu lange, da die Kümmelsamen sonst schnell zu Boden fallen. Nach der Ernte breiten Sie den Wiesenkümmel zum Trocknen an einem warmen, luftigen Ort aus.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.