Heilpflanzen Schöllkraut gegen Warzen: Beliebtes Hausmittel
Dass Schöllkraut gegen Warzen hilft, ist schon seit der Antike bekannt. Das unscheinbare Kraut, welches oft an Hecken oder Mauern wächst, verfügt über verschiedene Eigenschaften, die es als Hausmittel wirksam machen.
Schöllkraut gegen Warzen: Der Saft macht’s
Warzen sind zwar in der Regel nicht schmerzhaft, aber trotzdem unangenehm. Bei der Behandlung müssen Sie dennoch nicht sofort zur chemischen Keule greifen, sondern können mit dem Hausmittel Schöllkraut gegen Warzen vorgehen. Die eigentliche Kraft der Pflanze liegt im Stiel verborgen. Dort befindet sich der leicht ätzende Pflanzensaft, der eine antibakterielle und desinfizierende Wirkung hat.
Mit einer Tinktur aus dem Saft können Sie Warzen durch mehrmaliges Auftragen entfernen. Die Erreger, welche für viele Warzenarten verantwortlich sind, werden durch den Saft abgetötet, sodass die Warzen verschwinden. Schöllkraut hilft im Übrigen auch gegen Hühneraugen und Schwielen.
Hausmittel selbst herstellen oder in der Apotheke kaufen?
Im Mittelalter riet man den Menschen dazu, die Stiele des Schöllkrauts zu brechen und den ausfließenden Saft einfach auf die Warzen zu träufeln. Heute benutzt man vor allem Tinkturen, weil der reine Saft zu intensiv wirkt. Sie sollten in jedem Fall vorsichtig sein, wenn Sie Schöllkraut nutzen – durch den hohen Alkaloidgehalt ist das Hausmittel leicht giftig und kann zu unangenehmen Nebenwirkungen, vor allem Hautreizungen und Allergien, führen. Generell sollten Sie Schöllkraut nur auf zu behandelnde Stellen auftragen und nicht darüber hinaus, um ihre Haut zu schützen.
Wenn Sie Schöllkraut gegen Warzen anwenden, sind Tinkturen aus der Apotheke die sicherste Wahl. Dort erhalten Sie auch Beratung hinsichtlich Anwendung und Gefahren. Normalerweise betupfen Sie die Warzen zweimal täglich vorsichtig mit der Tinktur, wobei die Regel gilt: Weniger ist mehr. Sollte die Behandlung Nebenwirkungen zur Folge haben, brechen Sie sie ab und konsultieren Sie einen Arzt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.