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Abnehmen mit dem Nachbrenneffekt: Was genau passiert dabei?


Pfunde purzeln lassen
Abnehmen nach dem Sport: Was bringt der Nachbrenneffekt?

Von dpa
Aktualisiert am 04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Nachbrenneffekt: Frau schwitzt nach Sport mit BoxsackVergrößern des Bildes
Nach dem Sport ist der Stoffwechsel auf Hochtouren – wir schwitzen und haben kurze Zeit einen erhöhten Energiebedarf. (Quelle: imago-images-bilder)

Intensives Training sorgt dafür, dass der Kalorienbedarf noch nach dem Sport erhöht bleibt. Was dabei passiert und wie der Effekt verlängert werden kann.

Durch den Sport arbeitet der Stoffwechsel auf Hochtouren – das merken wir am Schwitzen, erklärt Fitnessexperte Prof. Dr. Ingo Froböse, Professor für Prävention und Rehabilitation im Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Aber auch nach der Bewegung ist die Körpertemperatur, die Herzfrequenz und die Sauerstoffaufnahme erhöht, und es dauert seine Zeit, bis der Körper sich wieder im Normalzustand befindet.

Je intensiver die Sporteinheit, desto höher ist der Verbrauch

Deshalb hat der Mensch auch noch nach dem Sport einen erhöhten Kalorienbedarf. Diese Auswirkung wird als Nachbrenneffekt bezeichnet.

Wie hoch der Kalorienbedarf nach dem Sport ist, hängt von der Aktivität ab. Merken kann man sich: Je intensiver die Einheit, desto länger ist der Körper damit beschäftigt sich zu regenerieren und desto länger verbraucht er Energie.

Auch die Ernährung nach dem Sport spielt eine Rolle

Wer den Nachbrenneffekt also effektiv nutzen möchte, sollte im Training ordentlich Gas geben, am besten bei einem hochintensiven Training. Auch die Ernährung nach der Bewegung kann einen Einfluss auf den Nachbrenneffekt haben.

Am besten werden die Energiedepots mit Kohlenhydraten und Proteinen wieder aufgefüllt. Auf diese Weise regeneriert der Körper am schnellsten.

Nach dem Training sollte gegessen werden

Geht es darum, Gewicht zu verlieren, sollte man mehr Proteine als Kohlenhydrate aufnehmen. Denn Kohlenhydrate können den Nachbrenneffekt verkürzen. "Eiweiß ist ein guter Energielieferant: Es fördert den Stoffwechsel und unterstützt alle wichtigen Auf- und Abbauprozesse", sagt Prof. Dr. Ingo Froböse.

Nach dem Training gar nichts zu essen, ist keine gute Idee. Die Muskelproteine könnten in dem Fall als Energiequelle herangezogen werden und sich die Leistungsfähigkeit dadurch auf Dauer reduzieren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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