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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Niedrige oder hohe Gewichte? Mit diesen Tricks bekommen Sie schnell mehr Muskeln
Wer seinen Körper formen möchte, absolviert am besten regelmäßig ein Muskeltraining. Dafür stehen oft zahlreiche Gewichtsgrößen zur Auswahl. Welchen Effekt hat aber ein Training mit niedrigen oder hohen Gewichten?
Viel bringt viel?
Millionen Deutsche besuchen regelmäßig ein Fitnessstudio, um gesünder, fitter und stärker zu werden. Dabei setzen viele auf ein klassisches Krafttraining. Oft folgen Sportler zudem dem Motto "viel bringt viel". Doch stimmt das auch?
Die Frage, welches Gewicht geeignet ist, richtet sich nach der Übungsauswahl, dem Trainingsziel und dem Leistungsniveau des Trainierenden. Grundsätzlich gilt: Je höher das Gewicht, desto höher ist die Belastung auf den Bewegungsapparat – Muskeln, Bänder, Knochen.
Verletzungen durch zu viel Gewicht
Ist der Körper noch gar nicht in der Lage, das jeweilige Gewicht zu stemmen, leidet die Ausführung der Bewegung. "Die Folgen einer falschen Gewichtswahl können eine Leistungsstagnation oder Verletzungen am Bewegungsapparat sein", warnt Marcel Reuter, Fitnessexperte und Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement.
Besser: Wenig Gewicht, viele Wiederholungen
Das Krafttraining mit niedrigeren Gewichten und vielen Wiederholungen unterstützt dagegen die Leistungssteigerung. Bei dem sogenannten Kraftausdauertraining wählt der Trainierende ein Gewicht, das er mit 15 bis 30 Wiederholungen gut bewegen kann. Durch die hohe Wiederholungszahl verbessern sich der Muskelstoffwechsel und die Bewegungsausführung.
Diese Trainingsform eignet sich nicht nur für Anfänger, sondern auch für leistungsorientierte Sportler. Denn hier werden die Grundlagen für höhere Intensitäten geschaffen.
Wann höhere Gewichte sinnvoll sind
Ein Training mit höheren Gewichten wirkt sich später dann positiv auf den Muskelaufbau aus. Das sogenannte Hypertrophietraining mit acht bis 15 Wiederholungen festigt zudem Knochen und Bindegewebe und stabilisiert die Gelenke.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.