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Dieser Stoff könnte Fettleibigkeit vorhersagen


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Auch als Süßstoff in Limonaden
Dieser Stoff könnte Fettleibigkeit vorhersagen

hs, t-online.de

10.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Eine starke Gewichtszunahme kann möglicherweise bald frühzeitig erkannt werden.Vergrößern des Bildes
Eine starke Gewichtszunahme kann möglicherweise bald frühzeitig erkannt werden (Quelle: Tomwang112/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Warum bleiben manche Menschen dünn und andere werden dick? Forscher haben einen Stoff entdeckt, der mit Fettleibigkeit in Zusammenhang steht. Der süße Vorbote könnte eine einsetzende Fettleibigkeit schon frühzeitig anzeigen.

Biomarker zeigt Fettleibigkeit an

Ein Stoff, der als sogenannter Biomarker eine beginnende Fettleibigkeit (auch: Adipositas) anzeigen kann, war bislang nicht bekannt. Ein internationales Forscherteam um Professor Karsten Hiller von der Technischen Universität Braunschweig hat jetzt eine Substanz identifiziert, die möglicherweise vor einer Gewichtszunahme warnen kann.

Dieser Stoff heißt Erythrit. Wer eine erhöhte Konzentration an Erythrit im Blut hat, der läuft Gefahr, stark an Gewicht zuzulegen.

Was ist Erythrit?

Eryhrit ist ein Zuckeralkohol und kommt auch als Süßstoff in Limonaden vor. Nach der gängigen Annahme ist die Substanz besonders gut verträglich, weil sie vom Körper unverarbeitet wieder ausgeschieden wird. Die Forscher konnten allerdings nachweisen, dass das nicht stimmt. Erythrit ist ein natürlicher Bestandteil des Stoffwechsels.

Der Süßstoff wird im Körper produziert

Für ihre Studie haben die Forscher ein Jahr lang den Gesundheitszustand von 264 Probanden untersucht und dabei auch Blutproben genommen. Besonderes Interesse hatten sie daran, wie sich die Zusammensetzung des Blutes veränderte. „Wir haben Techniken entwickelt, mit denen wir genau nachverfolgen können, wie bestimmte Substanzen im Körper abgebaut werden und welche Produkte daraus entstehen. Auch bisher unbekannte Stoffwechselprodukte können wir so bestimmen“, sagt Hiller.

Das Ergebnis: Probanden, die stark an Gewicht zunahmen, hatten auch eine erhöhte Konzentration von Erythrit im Blut. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die Studienteilnehmer den Stoff nicht nur über die Nahrung aufnahmen, beispielsweise über gesüßte Limonaden, sondern ihr Körper Erythrit auch selbst produzierte.

Weitere Forschung ist notwendig

Welche Beziehung genau zwischen der erhöhten Konzentration im Blut und einer beginnenden Adipositas besteht, können die Wissenschaftler noch nicht sagen. Auch die Auswirkung von Erythrit, das über die Nahrung aufgenommen wird, muss ebenfalls noch erforscht werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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