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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Psychotricks zum Schlankwerden Die Lust auf Kalorienbomben lässt sich wegtrainieren
Wer mit überflüssigen Pfunden kämpft, hat meist ungesunde Gewohnheiten, die sich nur schwer ändern lassen. Die gute Nachricht: Das Gehirn gewöhnt sich mit der Zeit an gesunde Kost und bevorzugt sie sogar nach einer gewissen Zeit. Das haben Forscher der Tufts University in der Nähe von Boston herausgefunden. Wichtig ist aber, dass sich die Diätwilligen an einen Grundsatz halten.
Die Wissenschaftler um Susan B. Roberts machten ihre Beobachtungen an einer kleinen Gruppe von Freiwilligen, wie BBC Online berichtet.
Hungern streng verboten
Das Forscherteam beobachtete dabei per Hirnscan die Belohnungszentren im Gehirn von 13 übergewichtigen Männern und Frauen. Acht von ihnen nahmen an einem Diätprogramm teil, das viele Ballaststoffe und Eiweiß erlaubte, aber nur wenig Kohlenhydrate. Eine weitere Vorgabe: Die Teilnehmer sollten auf keinen Fall hungern.
Die übrigen fünf Teilnehmer verblieben in der Vergleichsgruppe und praktizierten keine Diät.
Belohnungszentrum im Gehirn verändert sich
Am Ende der sechsmonatigen Diät hatte sich die Reaktion im Belohnungszentrum des Gehirns der acht Diätteilnehmer deutlich verändert. So war eine stärkere Reaktion auf gesunde Kost zu beobachten. Ungesunde Kalorienbomben hingegen lösten eine schwächere Reaktion im Gehirn aus als zuvor.
"Wir werden nicht mit der Vorliebe für Pommes und der Abneigung gegen Vollkornnudeln geboren", sagte Roberts gegenüber BBC. "Die Konditionierung geschieht im Laufe der Zeit."
Die Studienleiterin gibt allerdings zu, dass noch weitere Studien nötig seien, um die Zusammmenhänge genauer zu erforschen.
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