Fasten Kann Fasten gegen Krankheiten helfen?
Die einen wollen nur abnehmen, die andere hoffen, dass Fasten gegen Krankheiten hilft. Doch hat der Nahrungsentzug wirklich solch eine positive Wirkung auf die Gesundheit?
Gut für die Gesundheit: Präventives Fasten gegen Krankheiten
Wer hin und wieder fastet, tut damit etwas für seine Gesundheit. Präventiv, also vorbeugend, kann Fasten gegen Krankheiten helfen. "Es führt vor allem zur Durchbrechung von eventuell ungesunden Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten", erläutert der Arzt für Naturheilkunde, Andreas Michalsen im Interview mit "Spiegel Online".
Darüber hinaus können sich Stoffwechselrezeptoren, einige Hormone und auch Verdauungsregulationskreise erholen, so der Mediziner. Der positive Effekt auf die Gesundheit besteht beispielsweise in einer höheren Insulinsensitivität und einem besser geregelten Blutdruck.
Durch Fasten Krankheiten heilen: Geht das?
Immer wieder ist davon die Rede, dass Fasten gegen Krankheiten helfen kann. Es gibt jedoch nur wenige Studien, die den wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, um den heilenden Effekt wirklich belegen zu können. Die Ergebnisse einzelner Studien zeigen aber, dass Fasten gegen Krankheiten mit rheumatischen Beschwerden hilft.
Bei rheumatoider Arthritis sei der Effekt mindestens ein Jahr nachhaltig, allerdings komme es auch darauf an, sich nach dem Fasten weiter gesund zu ernähren, erklärt Michalsen. Mittlerweile gebe es auch erste Studien, die nahelegen, dass Fasten bei Migräne, Arthrose und dem metabolischen Syndrom helfen kann.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.