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Weltweite Studien zeigen: Milch macht schlank


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Milch macht schlank - Fünf Gründe für das Kuhprodukt

ag/nho

Aktualisiert am 09.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Weltweite Studien zeigen: Wer Milch trinkt, kann leichter abnehmen.Vergrößern des Bildes
Weltweite Studien zeigen: Wer Milch trinkt, kann leichter abnehmen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Milch

Kalzium in Milch wirkt als Fettverbrenner

Dass Milchtrinker im Durchschnitt schlanker sind als Milchabstinenzler, belegt eine Studie des nationalen italienischen Forschungsinstituts (CNR) mit 1000 Grundschülern. Demnach waren Kinder, die keine oder nur wenig Milch tranken, dicker als ihre Kameraden. Der Schlankmacher-Effekt ist auf den hohen Kalziumgehalt der Milch zurückzuführen, der die Fettverbrennung ankurbelt und das Wachstum von Fettzellen hemmt. Die Ergebnisse der Studie stehen jedoch in Kontrast zum Verhalten vieler Abnehmwilliger, die bewusst auf Milchprodukte verzichten, um weniger Fett zu sich zu nehmen. Damit verhindern sie jedoch die, für die Fettverbrennung wichtige Aufnahme von Kalzium, so die Forscher.

Vitamin-D unterstützt die Diät

Doch nicht nur der Kalziumanteil zeigt positive Effekte beim Abnehmen. Auch die hohen Vitamin-D-Werte in der Milch unterstützen die Fettverbrennung. Hierzu gibt es eine Studie der der Ben-Gurion University of the Negev in Israel, an der 300 übergewichtige Frauen und Männer im Alter zwischen 40 und 65 Jahren teilnahmen. Nach sechs Monaten hatten diejenigen, die mindestens zwei Gläser Milch pro Tag konsumierten, die höchsten Vitamin-D-Werte im Blut. So konnten sie schneller ihr Gewicht reduzieren als diejenigen Studienteilnehmer, die auf Milch und Milchprodukte verzichtet hatten. Jede täglich konsumierte Portion von 180 Milliliter Milch bewirkte einen zusätzlichen Gewichtsverlust von fünf Kilo in sechs Monaten, ermittelten die Forscher.

Milch mindert das Hungergefühl

Milch hat noch einen weiteren positiven Effekt: Sie reduziert das Hungergefühl. Das stellten Wissenschaftler an der University of Western Australia fest. Am besten sei es deshalb, Milch als festen Bestandteil des Frühstücks einzuplanen. Die Erklärung dieses Phänomens liefert der sogenannte glykämische Index, der bei Milch durch den hohen Eiweißgehalt sehr niedrig ist. Blutzucker- und Insulinspiegel bleiben daher konstant und dämpfen das Hungergefühl. Zum Vergleich: Kohlenhydrate haben einen hohen glykämischen Index. Das heißt, sie lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen und anschließend schnell wieder abfallen. Heißhungerattacken sind die Folge. Eiweiß regt die Fettverbrennung an, da der Körper mehr Energie aufbringen muss, um es zu verarbeiten.

Milcheiweiß ist gut für Muskeln und Figur

Das Eiweiß schützt zudem die Muskulatur und ist deshalb ein wahrer Schlankmacher. Viele kalorien- und eiweißarme Diäten führen eher dazu, dass nicht Fett, sondern wertvolle Muskeln abgebaut werden. Dadurch kommt es langfristig zum Jo-Jo-Effekt. Denn in den Muskeln findet die Fettverbrennung statt. Je mehr Muskeln wir besitzen, umso mehr Fett können wir verbrennen – selbst im Ruhezustand. Ziel einer jeden Diät sollte es daher sein, die Muskeln zu schützen. Dies funktioniert am besten durch Eiweiß. Die im Milcheiweiß enthaltene Aminosäure Leucin fördert den Muskelaufbau und verhindert, dass der Körper beim Abnehmen seine Energie aus dem Muskeleiweiß bezieht.

Wer Milch meiden sollte

Milchgegner argumentieren häufig mit der schlechten Verträglichkeit des Kuhproduktes. Tatsächlich vertragen 80 Prozent der erwachsenen Weltbevölkerung keinen Milchzucker, weil ihnen das zuständige Enzym fehlt. In Deutschland sind davon allerdings nur rund 14 Prozent der Erwachsenen betroffen - und nicht jeder entwickelt ernsthafte Symptome. Anders sieht es bei einer Allergie gegen Kuhmilcheiweiß aus. Etwa ein Prozent aller Erwachsenen entwickelt diese Allergie. Dann allerdings muss auf Milcheiweiß völlig verzichtet werden, um eine allergische Reaktion zu vermeiden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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