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Privathaftpflichtversicherungen im Test: Das sind die besten


Stiftung Warentest
Privathaftpflicht im Test: Das sind die besten

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 24.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Zersprungenes Handydisplay: Dank Haftpflichtversicherung können Sie gelassen bleiben.Vergrößern des Bildes
Zersprungenes Handydisplay: Dank Haftpflichtversicherung können Sie gelassen bleiben. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)
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Die Privathaftpflicht gilt als wichtigste Versicherung. Sie springt ein, wenn es richtig viel kostet. Der Schutz selbst ist eher ein Schnäppchen.

Nicht einmal 50 Euro pro Jahr muss eine Familie für eine anständige Haftpflichtversicherung zahlen. Das geht aus einem Test der Zeitschrift "Finanztest" (9/2023) hervor. Überprüft wurden insgesamt 424 Familientarife von 98 Versicherern.

Dabei gab es 139-mal ein "Sehr gut", 101-mal "Gut", 103-mal "Befriedigend", 71-mal "Ausreichend" und zehnmal "Mangelhaft". Voraussetzung für alle getesteten Tarife: kein Selbstbehalt und mindestens zehn Millionen Euro Versicherungssumme pauschal für Personen- und Sachschäden.

Haftpflicht: Sehr gute Tarife bieten noch mehr Schutz

Für ein "Sehr gut" oder "Gut" musste Weiteres abgedeckt sein, etwa Schäden durch unbeabsichtigt übertragene Computerviren oder Mietsachschäden. Durchschnittlich kosten die getesteten Familientarife 96 Euro, die sehr guten 108 Euro pro Jahr.

Die Tester empfehlen die besten 30 der "sehr guten" Tarife (Note 0,6 bis 0,8). Die Testsieger mit der Bestnote 0,6: SDK Neva (Tarif Plus), WGV (Tarif Plus), Alteos (Tarif Diamant), DFV (Tarif HaftpflichtSchutz), Signal Iduna (Tarif Premium + Baustein Auto) und R+V (Tarif Premium (L) + Kfz-Spezial Plus).

Geschützt vor finanziellem Ruin

Eine Privathaftpflicht sollte jeder haben, schreibt "Finanztest". Denn es geht hier nicht nur um die Vase, die einem bei anderen vom Tisch fällt. Die Zeitschrift nennt ein paar Beispiele:

  • 45.000 Euro Schaden, weil ein Eigentümer trotz Glatteis vor dem Haus nicht gestreut und ein Passant sich den Arm gebrochen hat.
  • Vor ein Fahrrad gelaufen, der Fahrer ist gestürzt und mit dem Kopf aufgeschlagen. 200.000 Euro für Klinik, Lohnausfall und Schmerzensgeld.
  • Eine Million Euro Schaden, nachdem der erwachsene Sohn mit Freunden im Wald gezeltet und Feuer gemacht hat – und 100 Hektar Wald abgebrannt sind.

Tipp der Tester: Ein Wechsel der Versicherung lohnt sich oft. Neue Policen sind meist besser als alte und vielleicht sogar günstiger. Wer seinen Vertrag vor sieben oder mehr Jahren abgeschlossen hat, sollte das überprüfen. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre aktuelle Haftpflichtversicherung kündigen.

Verwendete Quellen
  • test.de: "Haftpflichtversicherungen – oft lohnt sich ein Wechsel"
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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