Zeugnis verloren nach 20 Jahren – was tun?

Dokumente beschaffen

Zeugnis verloren nach 20 Jahren – was tun?

Im Umzugschaos ist Ihr Zeugnis verloren gegangen und Sie brauchen Ersatz? Wie Sie nach 20 Jahren ein neues Dokument bekommen.

Trotz aller Ordnung kann es schnell passieren, dass wichtige Dokumente nicht mehr auffindbar sind. Wenn es sich dabei um ein Schulzeugnis handelt, können Sie es gegen eine Gebühr wiederbeschaffen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Altes Zeugnis nach 20 Jahren wiederbekommen

Existiert Ihre alte Schule noch, ist diese Ihre erste Anlaufstelle für die Zweitschrift Ihres Zeugnisses. Rufen Sie im Sekretariat an und vereinbaren Sie einen Termin. Weisen Sie sich mit Ihrem Personalausweis aus und erfragen Sie, ob Ihre Daten noch archiviert sind. Die Schule kann Ihnen innerhalb kürzester Zeit eine Zweitschrift Ihres Zeugnisses erstellen.

Wann Sie das Zeugnis beim Schulamt beantragen müssen

Gibt es Ihre frühere Schule nicht mehr, ist die nachfolgende Institution – wenn etwa Ihre alte Realschule in eine Gesamtschule umgewandelt wurde – Ihr erster Ansprechpartner. Sind Ihre Daten hier nicht mehr archiviert, informieren Sie sich über das Stadtarchiv an Ihrem Ort.

Gibt es auch dort keine Eintragungen, ist das Schulamt Ihr Ansprechpartner. Zuständig ist das Amt Ihres Schulträgers. Es kann Auskünfte zum Verbleib Ihres Zeugnisses erteilen, genauer gesagt bei der Beantragung einer Zweitschrift helfen.

Das benötigen Sie, um ein Ersatzzeugnis zu beantragen

Wenn Sie Ihr Zeugnis verloren haben, müssen Sie sich ausweisen und nachweisen können, dass Sie die Schule besucht haben. Dazu genügt der Personalausweis oder alternativ der Reisepass mit Meldebescheinigung. Sofern die Schule auf Ihre Daten zugreifen kann, sind die bisherigen Noten noch vermerkt.

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So teuer ist ein Ersatzzeugnis nach 20 Jahren

Die Gebühren für die Ausstellung eines Zweitzeugnisses nach 20 Jahren hängen vom Bundesland und vom Bearbeitungsaufwand ab. Rechnen Sie mit Kosten zwischen 6,40 Euro und 60 Euro pro Ausfertigung. In der Regel ist die Ausstellung eines Ersatzzeugnisses ausreichend. Wenn Sie mehr Exemplare benötigen, lassen Sie eine Kopie des Originals von einem Notar oder einer entsprechenden Behörde beglaubigen.