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Was passiert, wenn man keine Ausbildung macht?


Berufliche Perspektiven
Was passiert, wenn man keine Ausbildung macht?

t-online, Jessica Jantz

17.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Ausbildung in der GastronomieVergrößern des Bildes
Ob als Koch, Friseur oder Verkäufer: Nach der Schule gibt es viele Ausbildungsmöglichkeiten. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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Nach der Schule schließt sich die Ausbildung an. Manche Menschen verzichten aus verschiedenen Gründen darauf. Was heißt das für die berufliche Zukunft?

Es gibt viele Gründe, warum Menschen keine Ausbildung absolviert haben. Vielleicht mussten Sie nach der Schule direkt Geld verdienen oder wollten sich selbstständig machen. Möglicherweise war die Familienplanung wichtiger. Langfristig hat die fehlende Ausbildung Auswirkungen auf die beruflichen Perspektiven. Wir verraten, was ohne Ausbildung passiert und welche Chancen es gibt.

Ohne Ausbildung sind die Arbeitsmarktchancen schlechter

Ohne eine abgeschlossene Ausbildung haben Sie es auf dem Arbeitsmarkt schwerer. Viele Berufe setzen formale Qualifikationen bei ihren Bewerbern voraus. Arbeitgeber setzen auf Mitarbeiter mit spezifischem Fachwissen und praktischer Erfahrung, die durch eine Ausbildung erworben wird. Selbst in Branchen ohne gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung sind die Chancen geringer. Zudem verdienen Sie ohne abgeschlossene Berufsausbildung oft weniger und haben seltener einen sicheren Arbeitsplatz. Langfristig führt das Fehlen einer Ausbildung also zu finanziellen Nachteilen und erschwert den Weg zu einer stabilen Karriere.

Das Studium ist eine Alternative zur Ausbildung

Haben Sie kein Interesse an einer Ausbildung, ist ein Studium eine wertvolle Alternative. Sie eignen sich theoretisches Fachwissen an und spezialisieren sich in Ihrem Wunschbereich. An klassischen Universitäten ist die Hochschulreife Zugangsvoraussetzung zu einem Studium. An privaten Hochschulen besteht mit einem Abschluss der mittleren Reife und zusätzlicher Berufserfahrung die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren.

Solche Wege bieten sich an, wenn Sie nach der Schule direkt in den Beruf gegangen sind und sich später weiterqualifizieren möchten. Das funktioniert sogar parallel zu Ihrer Berufstätigkeit, im Rahmen eines Fernstudiums. Obwohl das Studium teurer ist als eine Ausbildung, lohnt es sich für die berufliche Zukunft. Es gibt zudem Zuschüsse wie Bafög und sogar die Option, Kindergeld nach dem Abitur zu erhalten.

Ohne Ausbildung als Quereinsteiger in den Job

Ohne Ausbildung gibt es die Möglichkeit, als Quereinsteiger in den Beruf einzusteigen. In Branchen mit Fachkräftemangel oder in neuen und kreativen Branchen stehen die Chancen oft nicht schlecht. Die nötigen Fähigkeiten eignen Sie sich selbst an. Hierfür gibt es Online-Kurse, aber auch Praktika oder autodidaktische Lernmethoden. In der Kreativbranche ist ein Grundtalent wichtig, das Sie nirgendwo lernen, sondern von Anfang an mitbringen.

Quereinsteiger haben es ohne grundlegende Ausbildung oft schwerer, weil die formalen Qualifikationen im Berufsleben fehlen. Durch Motivation, Engagement und Leistungsbereitschaft ist Erfolg dennoch möglich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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