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Indien ist 2018 unter den größten der Wirtschaftsmächte


Einschätzung von Ökonomen
Indien wird zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht

afp, t-online, Reuters

27.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Asiatische Länder werden laut Expertenmeinung das weltweite Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 anführen. (Parlamentsgebäude in Neu Delhi)Vergrößern des Bildes
Asiatische Länder werden laut Expertenmeinung das weltweite Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 anführen. (Parlamentsgebäude in Neu Delhi) (Quelle: Str/EPA/dpa-bilder)

Nach Ansicht von Experten wird Indien im kommenden Jahr zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht aufsteigen. Das Land werde Großbritannien und Frankreich wirtschaftlich überholen.

Von derzeit Platz sieben werde sich Indien 2018 auf den fünften und bis zum Jahr 2032 sogar auf den dritten Platz hocharbeiten, erklärte das Londoner Consultingunternehmen Centre for Economics and Business Research am Dienstag.

Den Erwartungen der Experten zufolge werden asiatische Länder wie Indien, China und Japan das weltweite Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr anführen. Vorangetrieben werde das Wachstum durch niedrige Energiepreise und die digitale Revolution. Bis zum Jahr 2030 wird China demnach die weltgrößte Wirtschaftsmacht USA überholen.

Vergleich der Bruttoinlandsprodukte

Das ergab eine am Dienstag veröffentlichte Studie des britischen Forschungsinstituts CEBR. Sie basiert auf einem Vergleich der Bruttoinlandsprodukte in Dollar gerechnet. Die Experten prognostizieren zugleich, dass Großbritannien zunächst noch hinter Frankreich hinterherhinken und dann 2020 wieder überrunden wird. Die negativen Effekte des geplanten Brexit dürften nicht so stark ausfallen wie befürchtet, heißt es in der Untersuchung.

Auf Platz eins der größten Volkswirtschaften wird China die USA im Jahr 2032 ablösen, wie die Forscher voraussagen. Das wäre ein Jahr später als bislang berechnet. Die Auswirkungen der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump dürften letztlich nicht so gravierend ausfallen wie erwartet, konstatieren die Ökonomen.

Russland attestieren sie eine zu große Abhängigkeit vom Energiesektor. Daher werde das Land in der Rangliste der Wirtschaftsmächte bis 2032 auf den 17. Platz zurückfallen. Derzeit ist es die Nummer elf.


Quellen:
Reuters, AFP

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