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Börse: Die starken Gewinner 2022


Meinung
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Hot List der Börse
Das sind starke Gewinner 2022

MeinungEin Gastbeitrag von Daniel Saurenz

Aktualisiert am 30.12.2022Lesedauer: 3 Min.
Bulle und Bär vor der Frankfurter Börse (Symbolbild): Der Dax legte zuletzt kräftig zu.Vergrößern des Bildes
Bulle und Bär vor der Frankfurter Börse (Symbolbild): Der Dax legte zum Jahresende leicht zu. (Quelle: IMAGO/Blatterspiel)

Die Börse stolpert zur Ziellinie 2022. Auf den letzten Metern bekommt sie von den Notenbanken noch einen mit. Ein Blick auf die t-online-Depots und die Hot List von Feingold Research.

Die jüngsten Prognosen der US-Notenbank Fed und der EZB haben die Weihnachtsrally gecrasht. Wie intelligent Seitwärtspapiere im Portfolio sind, zeigt ein Blick auf die t-online-Depots und die Hot List von Feingold Research.

Die spannende Frage an die EZB und Fed wird sein, wie oft sie in 2023 noch die Zinsen erhöhen werden. Jetzt ist es bis zum Jahreswechsel nicht mehr weit, aber die jüngste Kurserholung wird den DAX oder die großen US-Indizes wohl nicht mehr in die Pluszone bringen. Vor der aktuellen Konsolidierung nach den Notenbank-Entscheidungen haben wir in verschiedenen Papieren aus der t-online-Hot-List Gewinne mitgenommen und unsere positive Bilanz weiter aufgestockt. Aber sehen Sie selbst.

Daniel Saurenz von Feingold Research begleitet Sie als Experte durch das Börsengeschehen.
Daniel Saurenz von Feingold Research begleitet Sie als Experte durch das Börsengeschehen. (Quelle: Goldlicht Fotografie)

Zur Person

Daniel Saurenz ist Finanzjournalist, Börsianer aus Leidenschaft und Gründer von Feingold Research. Mit seinem Team hat er insgesamt mehr als 150 Jahre Börsenerfahrung und bündelt Börsenpsychologie, technische Analyse, Produkt- und Marktexpertise. Bei t-online schreibt er über Investments und die Lage an den Märkten, immer unter dem Fokus des Chance-Risiko-Verhältnisses für Anleger. Sie erreichen ihn auf seinem Portal www.feingoldresearch.de.

Alle Gastbeiträge von Daniel Saurenz lesen Sie hier.

Hot List

10 Gewinnmitnahmen standen zuletzt einem Neuzugang gegenüber. Letzterer, der DAX-Inline-Optionsschein (ISIN: DE000HC27LF5), liegt binnen wenigen Tagen knapp 40 Prozent vorne. Hier die zehn Verkäufe in dieser Woche mit satten Gewinnen:

Name > ISIN > Gewinn

  • Apple-Inline-Optionsschein > DE000SQ1V5Y5 > 27%
  • Nasdaq100-Inline-Optionsschein > DE000SQ15KS2 > 60%
  • Nasdaq100-Inline-Optionsschein > DE000HC09ML9 > 30%
  • Nasdaq100-Inline-Optionsschein > DE000VN8HUQ9 > 14%
  • S&P 500-Inline-Optionsschein > DE000SQ0NMX9 > 52%
  • DAX-Call-Turbo-Optionsschein > DE000JX77VC8 > 31%
  • Nasdaq100-Inline-Optionsschein > DE000HC0CGZ8 > 110%
  • MDAX-Call-Turbo-Optionsschein (OE) > DE000HV5TYJ5 > 35%
  • Nasdaq100-Inline-Optionsschein > DE000HC09MJ3 > 27%
  • DAX-Inline-Optionsschein > DE000SN8L806 > 50%

Näheres in der Übersicht auf der Seite der Hot List. Dort haben wir insgesamt 32 Trades umgesetzt, wobei 28 Gewinne erzielt haben. Eine sehr gute Trefferquote mit teilweise erheblichen Gewinnen von rund 180 Prozent in der Spitze. Von den 4 Verlusttrades waren 3 ein Totalverlust, die aber durch die zahlreichen Gewinne deutlich mehr als ausgeglichen wurden. Beim Investieren gehören Verlusttrades zum Geschäft, nur sollte das Chance-Risiko-Verhältnis bei jedem Trade aussichtsreich sein.

Vor allem bei Inline-Optionsscheinen müssen Anleger genau hinschauen, denn das richtige Timing ist entscheidend für den Erfolg. Grundsätzlich bieten die Papiere sehr attraktive Konditionen, wenn die Volatilität am Markt hoch ist. Auf der anderen Seite wirkt sich eine rückläufige Volatilität positiv auf den Preis aus, weil die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass eine der beiden Grenzen berührt wird. Ähnliches gilt für die Laufzeit: je kürzer, desto höher der Preis.

Inline-Optionsscheine als Absicherung

Inline-Optionsscheine setzen wir bei Feingold Research aber nicht nur als spekulatives Instrument ein, um von Seitwärtsbewegungen und hoher Volatilität zu profitieren, sondern auch als intelligente Depotabsicherung. Ein Beispiel verdeutlicht die Vorgehensweise. Angenommen der DAX steht bei 14.000 und es soll ein Inliner mit einem absichernden Charakter aufgenommen werden.

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Die Mitte der erlaubten Spanne spielt dabei die entscheidende Rolle. Bei einem Inliner mit Grenzen bei 16.000 und 10.000 liegt diese bei 13.000 Punkten. Fällt der DAX von 14.000 in Richtung 13.000, sinkt zugleich das Risiko, dass der Index die obere Barriere berührt. Der Preis des Inline-Optionsscheins springt an und das Produkt erfüllt so seine absichernde Funktion.

Die Hot List hat gezeigt, dass es große Gewinne, aber auch Verluste geben kann. Die richtige Auswahl ist entscheidend, dann besteht die Chance auf zahlreiche Gewinntrades, wie die Hot List gezeigt hat. Alle Trades können erfolgreich nachgehandelt werden.

Transparenzhinweis
  • Der Artikel stellt keine Kauf- oder Anlageberatung dar. Auf Finanzanalysen von Dritten hat die t-online-Redaktion keinen Einfluss.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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